🌍 Reise
Road Trip durch Alaska #1 – das Abenteuer beginnt
Ein Abenteuer endet und das auf außerordentlich angenehme Art und Weise. Zuletzt sind wir nämlich per Kanu von Whitehorse nach Carmacks gefahren und von dort per Anhalter zurück nach Whitehorse. Die Leute, die uns mitgenommen haben luden uns außerdem in ihr Ferienhaus am Little Fox Lake im Yukon ein. Und dort wartete ein wahres Urlaubsparadies auf uns.

Ein Abenteuer endet und das auf außerordentlich angenehme Art und Weise. Zuletzt sind wir nämlich per Kanu von Whitehorse nach Carmacks gefahren und von dort per Anhalter zurück nach Whitehorse. Die Leute, die uns mitgenommen haben, luden uns außerdem in ihr Ferienhaus am Little Fox Lake im Yukon ein. Und dort wartete ein wahres Urlaubsparadies auf uns.
Bevor das Abenteuer Alaska beginnt endet das letzte Abenteuer: Ein Tour Über den Yukon.
Wo das letzte Abenteuer endete
Wir holten unsere Autos in Whitehorse ab und machten uns auf zum Ferienhaus unserer neuen Freunde. Vor Ort trafen wir weitere Reisende, die zufällig vorbeigekommen sind. Hauptsächlich Radfahrer die von Alaska nach México unterwegs sind. Im Vergleich komme ich mir mit meinem Auto schon wie ein bequemer, alter Tourist vor. Luan, unsere Gastgeberin, hat die Leute auf dem Highway getroffen.
Unsere Zeit im Ferienhaus
Am ersten Tag im Ferienhaus haben wir (Alisa & Simon mit denen ich eine Woche auf dem Yukon River Kanu fahren war) uns unterhalten, Bier getrunken, im heißen Pool gesessen und einfach entspannt.
- Das Fehrienhaus von unseren Freunden in dem wir freundlicherweise wohnen durften
- Ein heißer Pool neben dem Ferienhaus. Mit Holz und Kohle beheizt und an kalten Tagen phantastisch!
- Gutes Bier im Yukon, denn nicht nur das Alaskan Bier ist gut!
- Reisende am Lagerfeuer. Tatsächlich sind wir alle aus Deutschland
- Temporäres Tattoo, angeblich verblasst es nach etwa zwei Jahren wieder
- Ein paar Bier später … Bier ist leider immer zu schnell alle …
Am zweiten Tag kam noch ein großer Teil der Familie vorbei und wir haben den Tag über eine ausschweifende Feier zelebriert. Zusammengefasst haben wir wieder im heißen Pool gesessen, Trinkspiele gespielt, Luftgewehr geschossen, sind in den fürchterlich kalten See gesprungen und ein paar Leute haben sich dezente Tätowierungen machen lassen die nach 3 bis 5 Jahren wieder verblassen sollen. angeblich.

Whitehorse im Yukon, Kanada. Der kleine Ort an dem ich viele Leute mit großem Herz kennen gelernt habe 🙂
Die beste Zeit geht aber leider auch vorbei und so sind nach zwei Tagen die meisten Leute wieder abgereist. Unter anderem wir.
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Zurück nach Whitehorse
In Whitehorse trafen wir uns alle wieder und dort waren wir auch herzlich in das Haus unserer neuen Freunde eingeladen.

Das Haus unserer neuen Freunde in Whitehorse
Wir kamen an einem neu gebauten Holzhaus in Whitehorse an. Im Eingangsbereich stapelten sich bereits Schuhe, denn das Haus war gut besucht. Wir wurden zum Abendessen eingeladen und es waren noch weitere Freunde der Familie zu Besuch. Man bot uns Betten an, wir durften die gesamte Einrichtung benutzen und uns am Kühlschrank bedienen. Irgendwie kam das Gefühl auf gar nicht mehr gehen zu wollen.
Alisa, Simon und ich gehen getrennte Wege
Leider musste Alisa bereits am nächsten Tag abreisen. Ihr Heimflug war gebucht und dieser Teil unserer gemeinsamen Reise ging somit zu Ende. Zwar viel zu schnell aber trotzdem sehr schön. Simon hat sich am nächsten Tag auf den Weg zum Tombstone Nationalpark gemacht und damit bin ich erstmal wieder alleine unterwegs.
Das nächste Abenteuer begann
Es wird Zeit die Reise nach Alaska anzutreten. Die Arbeit beginnt also wieder. Ich habe schon vor der Kanutour Anzeigen für Mitreisende nach Alaska geschaltet. Diesmal allerdings kontaktiert mich Maik, den ich schon aus Banff kenne. Er hat seinen Job hingeschmissen und wäre gerne dabei. Isabel, mit der ich von Banff nach Whitehorse gefahren bin ist auch interessiert und so steht die Reisegruppe für Alaska eigentlich schon fest. Es gibt ein paar Tage Wartezeit bis Maik die 2500 km von Banff nach Whitehorse zurückgelegt hat. Wir planen deshalb uns am Samstag im Haus meiner neuen Freunde zu treffen. Bis dahin sind noch 5 Tage Zeit.

Kluane National Park, Blick vom Sheep Mountain Richtung nördliches Visitor Center
In der Zwischenzeit fahre ich in den Kluane Nationalpark, der mal so nebenbei erwähnt der reine Wahnsinn ist. Aber dazu gibt es einen separaten Bericht in Bild und Ton.

Blick nach Alaska vom King’s Throne im Kluane National Park
Am Samstag komme ich aus dem Kluane National Park zurück Es sollte eigentlich ein kurzer Trip werden, trotzdem zeigt mein Tacho 600 km an. Nicht schlimm, es hat sich absolut gelohnt! Außerdem ist Sprit aktuell richtig günstig.
Neue alte Freunde
Mit Isabel treffe ich mich am Mittag in der Tourist Information in Whitehorse. Hier ist der optimale Ort, um sich über potenzielle Ziele zu informieren. Der eigentlich geplante Chilkoot Trail bei Skagway hat eine Zugangsbeschränkung von 50 Leuten pro Tag und da wir Maik und seinen Mitfahrer nicht kontaktieren können machen wir besser keine Reservierung. Stattdessen wägen wir Alternativen ab. Wir können in den Kluane National Park und dort eine 3 bis 5 tätige Gletschertour machen oder im Tombstone Territorial Park wandern gehen. Es bleibt zu entscheiden, wenn Maik ankommt.

Von links: Isabel, Maik, Patrick und ich
Was wir erledigen können machen wir. Beispielsweise besorgen wir uns Campinggeschirr und Wasseraufbereitungstabletten. Auf eine mehrtägige Wanderung werde ich nicht mehr als einen Liter Wasser mitnehmen sondern Flusswasser abkochen oder mit Chemie behandeln.
Ein paar Stunden später meldet Maik sich. Er und Patrick sind angekommen. Großartig, es ist gerade mal 18:00 Uhr, das heißt der Tag dauert noch mindestens sechs Stunden. Genug Zeit alles zu erledigen.
Die Wettervorhersage für Skagway ist schlecht, das heißt tagelang Regen. Der Trail kommt für uns also nicht in Frage. Der Kluane Nationalpark ist somit unsere erste Wahl. Da wir, wenn wir denn schon bei Haines Junction sind, nicht mehr zurück fahren werden, brauchen wir Nahrungsmittel für mindestens eine Woche. Alle Ortschaften außer Fairbanks und Anchorage sind eher klein und es wird keine Supermärkte geben. Das bedeutet die Lebensmittelpreise werden wesentlich teurer.
Isabels Geschichte
Isabel war meine Reisebegleitung von Banff nach Whitehorse. Sie beschreibt mir den Job war bei dem ich sie abgesetzt habe. Der Work Away Job war eine völlige Pleite, da der Arbeitgeber ausschließlich Frauen eingestellt hat, ihr unangenehm war und sie schleunigst nach neuen Jobs gesucht hat. Tatsächlich hat sie auch sehr schnell etwas gefunden. Für Alaska hat sie nun ein paar Wochen Urlaub genommen und ist beim Road Trip mit dabei.
Maiks Geschichte
Wir stehen in Whitehorse auf dem Parkplatz vom Walmart und warten auf Maik, der am frühen Abend mit Patrick, seinem Mitfahrer von Banff bis Whitehorse, breit grinsend plötzlich über den Parkplatz gefahren kommt. Wir freuen uns einander wiederzusehen, hat die ursprünglich geplante, gemeinsame Reise beim letzten Mal nicht funktioniert, so steht ihr diesmal nichts im Wege.
Bei unserem ersten Treffen hat Maik sich entschieden zunächst zu arbeiten und später nach Alaska zu reisen. Grund hierfür ist, dass sein gesponserter Reiseblog über Work & Travel bisher nur Reisen und keine Arbeit enthält. Maik war somit in Zugzwang. Mit den zwei Wochen Arbeit war er aber der Meinung seinen Soll erfüllt zu haben und ist nun beim Road Trip dabei.
Patricks Geschichte
Patrick ist ein neues Gesicht aber da er die Reise nach Alaska mit uns antreten möchte reisen wir ab sofort zu viert. Maik hat Patrick auf der Suche nach einem Mitfahrer nach Whitehorse über Facebook kennen gelernt.
Alaska ruft
Die ursprüngliche Möglichkeit im Auto zu campen fällt mit vier Leuten weg, da der Kofferraum bis unter die Decke mit Gepäck und Nahrungsmitteln gefüllt ist und für vier Leute zu wenig Platz im Auto ist (zum Schlafen). Das macht aber nichts, schließlich sind wir hier um ein Abenteuer zu erleben die außerhalb unserer Komfortzone liegen. Mein 30$ Walmart Zelt wird auf die Probe gestellt werden.

Walmart in Whitehorse, Wunderschöne Sonnenuntergänge dauern hier Stunden
Das letzte was nun noch fehlt sind unsere Nahrungsmittelvorräte. Wir gehen also einkaufen …
Übersicht der Reise
Weitere Artikel zu dieser Reise findest du hier: Ein Road Trip durch Alaska