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Die Reise ins Desaster #Klimawandel
Der Punkt an dem es für mich persönlich gekippt ist, war als ich das Buch „Zehn Milliarden von Stephen Emmot“ gelesen habe. Plötzlich ist die Vorstellen, dass eine Entwicklung in die richtige Richtung langsam fahrt aufnimmt dem Wissen gewichen, dass das eben nicht passiert.
Der Punkt an dem es für mich persönlich gekippt ist, war als ich das Buch „Zehn Milliarden von Stephen Emmot“ gelesen habe. Plötzlich ist die Vorstellen, dass eine Entwicklung in die richtige Richtung langsam fahrt aufnimmt dem Wissen gewichen, dass das eben nicht passiert.
Es mangelt nicht an wissenschaftlichen Beweisen, die die Dringlichkeit des Klimawandels unterstreichen. Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) warnt immer wieder davor die globale Erwärmung 1,5 Grad Celsius nicht zu überschreiten. Darüber hinaus haben zahlreiche wissenschaftliche Studien gezeigt, dass der Klimawandel bereits spürbare Auswirkungen auf die Umwelt, die Wirtschaft und die Gesellschaft hat. Diese Fakten unterstreichen die Notwendigkeit schneller und entschlossener Maßnahmen.
Markus: Alle Fakten liegen vor, gehandelt wird trotzdem nicht.
Wo stehen wir – Reality Check
Eine ungeschönte Betrachtung der Entwicklungen in den wichtigsten Bereichen der Welt ist wohl essentiell, möchte man verstehen, warum überhaupt von einer Krise gesprochen werden muss. Wir leben mit rapider Umweltzerstörung, fortschreitendem Klimawandel, wirtschaftlichen Auswirkungen aufgrund von Ressourcenknappheit und einer steigenden Weltbevölkerung.
Die folgenden, für unsere Lebensgrundlage entscheidenden Punkte entwickeln sich aktuell allesamt in die falsche Richtung:
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Klimawandel
Der Klimawandel ist in vollem Gange. Die durchschnittliche globale Temperatur steigt, was zu häufigeren und schwerwiegenderen extremen Wetterereignissen führt, darunter Dürren, Waldbrände, Überschwemmungen und Stürme. Die Treibhausgasemissionen sind nach wie vor hoch, und die Pariser Klimaziele werden voraussichtlich verfehlt. Wir erleben bereits Auswirkungen des Klimawandels, die unsere Lebensgrundlagen bedrohen. -
Umweltzerstörung
Die Biodiversität der Erde nimmt rapide ab. Arten sterben mit alarmierender Geschwindigkeit aus, hauptsächlich aufgrund von Lebensraumverlust, Übernutzung und Umweltverschmutzung. Wälder werden gerodet, Ozeane verschmutzt und Flüsse vergiftet. Die Natur leidet unter dem Druck der steigenden Weltbevölkerung und des Konsums. -
Wasserknappheit
Wasserknappheit betrifft bereits viele Regionen weltweit. Wasserverschmutzung und übermäßiger Wasserverbrauch bedrohen die Verfügbarkeit von sauberem Trinkwasser für Milliarden von Menschen. In einigen Teilen der Welt sind bereits akute Wasserkrisen aufgetreten. -
Nahrungsmittelproduktion
Die Nahrungsmittelproduktion steht vor großen Herausforderungen. Die Intensivierung der Landwirtschaft hat negative Auswirkungen auf die Umwelt, während gleichzeitig eine wachsende Weltbevölkerung ernährt werden muss. Dies führt zu einer hohen Nachfrage nach Ressourcen wie Wasser und Land.
Übrigens: Der Nahrungsmittelbedarf steigt noch schneller als die Bevölkerungsgröße. Bei mehr Wohlstand wird unverhältnismäßig viel mehr Nahrung konsumiert. Es ist mehr da, also wird mehr gegessen. Teilweise ist Essen zu einer reinen Freizeitbeschäftigung und Zeitvertreib geworden.
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Überbevölkerung
Die Weltbevölkerung wächst weiterhin, und es wird erwartet, dass sie bis 2100 die Marke von 10 Milliarden Menschen erreicht. Dies setzt zusätzlichen Druck auf Ressourcen und das Ökosystem. -
Politische Herausforderungen
Die internationale Zusammenarbeit zur Bewältigung dieser globalen Herausforderungen ist oft unzureichend. Nationale Interessen und politische Konflikte erschweren die Umsetzung wirksamer Lösungen.
Wie wird Rodung gemessen? Woher weiß man, wie es um die Wälder weltweit bestellt ist? Das folgende Video der BBC gibt Einblicke über den Prozess.
Was sind Tipping Points?
Es gibt eine Reihe von Tipping Points, also Punkte an denen unumkehrbare Ereignisse geschehen von denen nicht absehbar ist, was danach passiert. Für keinen dieser Punkte ist ein exaktes Datum oder anderer Messwert bekannt, was das Ignorieren der Dringlichkeit vereinfacht. Erschreckenderweise kann der Klimawandel bei überschreiteb eines Tipping Points an Geschwindigkeit zunehmen, so dass weiter Punkte noch schneller erreicht werden und die Veränderung nicht mehr aufgehalten werden kann.
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Schmelzen der Polareiskappen
Das schmelzende Eis in der Arktis und Antarktis könnte zu einem Anstieg des Meeresspiegels führen, der schwer rückgängig zu machen ist. Der weltweite Wasserpegel wird steigen und Küstenregionen werden versinken. Im vergleich zur Veränderung der Ozeanischen Zirkulation und der Auswirklung auf das Klima weltweit ist dieser Punkt beinahe zu vernachlässigen, auch wenn er Verlust von Lebensräumen bedeutet. Aufgrund der Komplexität des Prozesses ist nicht absehbar wie schnell der Prozess vonstatten gehen, jedoch ist er in vollem Gange. -
Korallenbleiche
Bei zu hohen Wassertemperaturen können Korallenriffe absterben, was langfristige Auswirkungen auf die Meeresbiodiversität hat. Die Korallenbleiche tritt auf, wenn Korallenpolypen ihre symbiotischen Algen (Zooxanthellen) abstoßen oder verlieren, was zu einem Verlust der Farbe in den Korallen führt. Dies geschieht in der Regel aufgrund von Stressfaktoren, wobei die Hauptursache die Erhöhung der Wassertemperaturen ist.
Was wird passieren bei 1°C, 2°C, 3°C oder 4°C Anstieg der Temperatur? Das Video zeigt wie die Zukunft aussehen würde.
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Permafrostschmelze
Das Auftauen von Permafrostböden kann große Mengen an Methan freisetzen, ein starkes Treibhausgas. Forscher gehen von mehrere hundert millarden Tonnen aus. Methan ist ein sehr potenten Treibhausgas, das eine viel stärkere kurzfristige Wirkung auf den Klimawandel hat als CO2. Genaue Zeitpunkte und Mengen sind unbekannt. -
Veränderungen im Golfstromsystem
Eine Verlangsamung oder Veränderung des Golfstroms könnte das Klima in Regionen wie Europa dramatisch beeinflussen. Was danach passiert ist unbekannt, wann und wie die Veränderung stattfinden könnte ist ein aktuelles Forschungsthema. -
Amazonas-Regenwald
Ein fortschreitender Verlust des Regenwalds könnte zu einem Punkt führen, an dem er nicht mehr in der Lage ist, ausreichend Kohlendioxid zu absorbieren. Wieviel und bis wann die Wälder noch CO2 aufnehmen können ist unbekannt, da zu viele Faktoren in die Rechnung eingehen. -
Übersäuerung der Ozeane
Grundsätzlich können auch die Ozeane beträchtliche Mengen CO2 absorbieren, was als „Ozeanversauerung“ bezeichnet wird. Dieser Prozess hilft dabei, die Konzentration von CO2 in der Atmosphäre zu regulieren und mildert die Auswirkungen des Klimawandels. Jedoch gibt es Grenzen für die Aufnahmefähigkeit der Ozeane. Ein Limit beziehungsweise Maximum ist unbekannt.
Was bisher geschah …
Es gab bereits viele Ansatzpunkte und Optionen in der Vergangenheit eine entscheidende Wendung herbeizuführen. Bei allen Punkten wurde entweder versagt oder mit sehr großer Anstrengung das Problem ignoriert. Fast immer stehen wirtschaftliche Interessen dahinter und damit letztlich Geld.
ExxonKnew
In den 1970er Jahren erkannte Exxon (damals bekannt als Standard Oil of New Jersey) durch eigene Forschung, dass die Verbrennung fossiler Brennstoffe, insbesondere Kohlenstoffdioxid, den Klimawandel antreiben könnte. Ihre internen wissenschaftlichen Erkenntnisse deuteten auf eine potenziell ernsthafte Bedrohung hin. Anstatt diese Informationen öffentlich zu teilen, investierte Exxon in eine massive PR-Kampagne, um den Klimawandel zu leugnen oder zu minimieren und Zweifel an den wissenschaftlichen Erkenntnissen zu schüren.
Dieser Skandal, der später als „ExxonKnew“ bezeichnet wurde, brachte ans Licht, dass Exxon bewusst Informationen über die Klimaauswirkungen ihrer Produkte zurückhielt und ihre eigene Profitabilität über die Umweltauswirkungen stellte. Die Enthüllungen führten zu öffentlicher Empörung und brachten die Frage der ethischen Verantwortung von Unternehmen im Zusammenhang mit dem Klimawandel in den Vordergrund.
Hinweis: Im Jahr 2015 veröffentlichte die Los Angeles Times einen Artikel, in dem sie auf interne Exxon-Dokumente aus den 1970er und 1980er Jahren verwies. Diese Dokumente zeigten, dass Exxon-Forscher bereits frühzeitig auf die möglichen negativen Auswirkungen von Kohlendioxidemissionen hinwiesen und sogar Modelle zur Vorhersage des Klimawandels entwickelten. Einige dieser Modelle waren erstaunlich genau.
Der Exxon-Skandal von 1970 ist ein Beispiel dafür, wie einige Unternehmen in der fossilen Brennstoffindustrie sich bemühten, die negativen Auswirkungen ihrer Aktivitäten auf das Klima zu vertuschen, um ihre Gewinne zu schützen. Dies hat zu einer breiteren Diskussion über die Rolle von Unternehmen bei der Bekämpfung des Klimawandels und der Notwendigkeit von Transparenz und Verantwortlichkeit geführt.
Der Kurzgesagt Kanal produziert hervorragende Videos zur Aufklärung. In diesem Video wirst du schnell abgeholt, wie es aktuell um das Klima bestellt ist und was getant werden kann.
Richtige Ansätze, schwache Umsetzung
In den letzten 30 Jahren gab es bereits diverse Klimaabkommen. Leider waren sie tendenziell unzureichend, da sie häufig mangelnde Verbindlichkeit, politische Eigeninteressen und mangelnde Dringlichkeit aufwiesen. Diese Abkommen fehlten oft verbindliche Verpflichtungen und Durchsetzungsmechanismen, was zu einem Rückgang der Emissionsziele führte. Die Macht der fossilen Brennstoffindustrie, nationalstaatliche Interessen und die Langsamkeit internationaler Verhandlungsprozesse trugen dazu bei, dass viele Länder hinter den vereinbarten Zielen zurückblieben. Besonders nennenswert sind die folgenden:
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Kyoto-Protokoll (1997): Das Kyoto-Protokoll war eines der ersten internationalen Abkommen zur Begrenzung der Treibhausgasemissionen. Es verpflichtete Industrieländer zur Reduzierung ihrer Emissionen. Obwohl einige Länder ihre Ziele erreicht haben, haben andere sie nicht erfüllt, und die globalen Emissionen stiegen weiter.
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Kopenhagener Klimakonferenz (2009): Die Konferenz in Kopenhagen sollte ein umfassendes internationales Abkommen zur Bekämpfung des Klimawandels hervorbringen. Die Vereinbarungen, die in Kopenhagen getroffen wurden, waren jedoch unverbindlich und unzureichend, um die Erderwärmung auf das gewünschte Maß zu begrenzen.
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Doha-Amendement zum Kyoto-Protokoll (2012): Dieses Amendement sollte die Verpflichtungen des Kyoto-Protokolls bis 2020 verlängern. Es wurde von einigen Ländern ratifiziert, aber nicht von allen, und die Umsetzung war ungleichmäßig.
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Pariser Abkommen (2015): Das Pariser Abkommen wurde als historischer Erfolg gefeiert, da es fast alle Länder der Welt dazu verpflichtete, Maßnahmen zur Begrenzung der Erderwärmung zu ergreifen. Allerdings haben viele Länder bisher nicht ausreichende Schritte unternommen, um ihre nationalen Klimaziele zu erreichen.
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Klimaabkommen von Madrid (COP25, 2019): Die COP25-Konferenz sollte die Umsetzungsregeln für das Pariser Abkommen festlegen. Die Verhandlungen führten jedoch nicht zu ausreichenden Fortschritten, und einige wichtige Themen blieben ungelöst.
Natürlich ist es gut, dass es diese Ansätze gegeben hat. Aufgrund der Dringlichkeit der Situation kann man die erfolgten Veränderungen aber leider nur als kosmetischer Natur bezeichnen. Immer dringender wird der Bedarf nach radikaler Veränderung, die jedoch ausbleibt.
Welche Mengen erneuerbarer Energien bräuchte es?
Der Bedarf an erneuerbaren Energien, um den Klimawandel effektiv zu stoppen, ist enorm. Dies erfordert nicht nur eine drastische Umstellung auf erneuerbare Energiequellen in den Bereichen Stromerzeugung, Verkehr und Industrie, sondern auch erhebliche Investitionen in die Verbesserung der Energieeffizienz und den Abbau von Treibhausgasemissionen. Die erforderlichen Anstrengungen sind so hoch, dass es nicht realistisch ist, dass sie in kurzer Zeit vollständig umgesetzt werden können. Hier eine grobe Vorstellung:
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Solarenergie
Um den weltweiten Strombedarf mit Solarenergie zu decken, müssten riesige Solaranlagen gebaut werden. Je nach Standort und Technologie könnten Hunderttausende bis Millionen Quadratkilometer Solarpaneele erforderlich sein.
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Windenergie
Die Menge an Windkraftanlagen, die benötigt wird, hängt von der Windverfügbarkeit ab. Bei einer durchschnittlichen Windenergieanlage könnte es Hunderttausende bis Millionen Windturbinen erfordern. -
Wasserkraft
Um den weltweiten Strombedarf mit Wasserkraft zu decken, müssten zusätzlich zu den bereits bestehenden Wasserkraftwerken beträchtliche neue Anlagen gebaut werden. Angenommen, wir verwenden groß angelegte Wasserkraftwerke mit einer durchschnittlichen Kapazität von 1.000 Megawatt (MW), dann könnten je nach Standort und Wasserverfügbarkeit zwischen 2.000 und 5.000 solcher Wasserkraftwerke erforderlich sein. -
Geothermische Energie
Die geothermische Energieproduktion hängt von geologischen Bedingungen ab. Angenommen, wir verwenden mittelgroße geothermische Kraftwerke mit einer Kapazität von etwa 50 MW. Um den weltweiten Strombedarf zu decken, könnten zwischen 20.000 und 40.000 solcher Kraftwerke erforderlich sein. Dies würde voraussetzen, dass geeignete geothermische Ressourcen verfügbar sind.
Haben alle das gleiche Interesse in Sachen Klima?
Die Haltung von Ländern und Industrien zum Klimawandel ist komplex und von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Man kann nicht pauschal behaupten, dass bestimmte Länder oder Industrien „gar kein Interesse“ daran haben, den Klimawandel aufzuhalten. Viele von ihnen haben unterschiedliche politische, wirtschaftliche und soziale Prioritäten. Dennoch gibt es Länder und Industrien, die aufgrund bestimmter Interessen und Umstände weniger Anstrengungen zur Bekämpfung des Klimawandels unternehmen. Darunter zum Beispiel:
- Saudi-Arabien (Wegen Abhängigkeit von der Ölindustrie)
- Kuwait (Wegen Abhängigkeit von der Ölindustrie)
- Venezuela (Wegen Abhängigkeit von der Ölindustrie)
- Iran (Wegen Abhängigkeit von der Ölindustrie)
- China (Wegen hohem Energiebedarf und Kohleindustrie)
- Indien (Wegen hohem Energiebedarf und Kohleindustrie)
- Brasilien (Wegen der Abholzung des Amazonas-Regenwaldes aus wirtschaftlichen Gründen)
- Russland (Wegen hoher Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen)
- Australien (Starke Kohleindustrie)
- USA (Wegen starker Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen)
Es kommt darauf an, welche Industrien in den Ländern ansässig sind und das Land nach vorne brigen. offenbar sind zum Beispiel Kohleindustrie, Ölindustrie, Erdgasindustrie und Flugverkehrsindustrie ganz vorne mit dabei, wenn es um geringes Interesse am Klima geht. Alles andere wäre ein Wiederspruch in sich!
Hinweis: Auch unsere Politiker sind weniger an der Rettung des Klimas und mehr daran, in der nächsten Poriode wieder gewählt zu werden, interessiert. Deswegen aber zur AfD überzulaufen, die mit Aussagen wie „Wenn es auf der Erde zu warm ist soll die Sonne halt nicht so hell scheinen!“ die Ungebildeten ködert, ist mehr als fatal! Stattdessen muss der Politik signalisiert werden, dass sie nur mit den richtigen Maßnahmen Wähler gewinnt! Dieser Prozess ist langsam und müßig und braucht umso mehr die Anstrengung der Bevölkerung.
Was kannst Du als Einzelne/r tun?
Sich in anbetracht der monumentalen Aufgabe machtlos zu fühlen ist verständlich. Der Erfolg im Kampf gegen den Klimawandel hängt maßgeblich von der Kooperation und Zusammenarbeit zwischen der Bevölkerung, der Industrie und der Politik ab. Diese kollektive Anstrengung ist ein Marathon, sogar ein Ultra Marathon, kein Sprint!
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Reduziere deinen Energieverbrauch
Senke deinen Energieverbrauch, indem du energieeffiziente Geräte verwendest, dein Zuhause gut isolierst und unnötiges Licht und Elektronik ausschaltest. -
Nutze erneuerbare Energie
Wenn möglich, wechsle zu erneuerbaren Energiequellen wie Solarenergie oder Windenergie für dein Zuhause. -
Fahre klimafreundlich
Wähle öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad oder Carsharing, um deinen CO2-Fußabdruck im Verkehrsbereich zu reduzieren. Wenn du ein Auto fährst, wähle ein energieeffizientes oder elektrisches Modell. -
Reduziere Fleischkonsum
Die Produktion von Fleisch hat einen hohen ökologischen Fußabdruck. Du kannst deinen Fleischkonsum reduzieren oder auf pflanzliche Alternativen umsteigen.
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Spare Wasser
Verwende Wasser sparsam und behebe undichte Wasserhähne undichtes Rohre schnell.
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Recycle und reduziere Abfall
Recycle und verwende wiederverwendbare Produkte, um den Abfall zu minimieren.
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Unterstütze erneuerbare Energien
Investiere in erneuerbare Energien, indem du zum Beispiel grüne Energieprodukte kaufst oder in Unternehmen investierst, die erneuerbare Energien entwickeln. -
Bilde dich weiter
Informiere dich über den Klimawandel, um besser zu verstehen, wie du dazu beitragen kannst, ihn zu bekämpfen.
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Fordere politisches Handeln
Unterstütze politische Maßnahmen und Gesetze zur Begrenzung von Treibhausgasemissionen und erneuerbaren Energien. -
Verbünde dich
Schließe dich Umweltorganisationen oder Aktivistengruppen an, um gemeinsam größere Veränderungen zu bewirken. -
Kaufe nachhaltig
Kaufe Produkte, die umweltfreundlich hergestellt wurden und umweltschonende Praktiken unterstützen.
Beispiel: Ein Kiwi wird aus Neuseeland angeliefert und hat einen CO2 Fußabdruck von etwa 0,25kg. Im Jahr 2019 wurden etwa 3.900 Tonnen Kiwis aus Neuseeland nach Deutschland exportiert, entsprechend etwa 10 Millionen Kiwis was somit 2,5 Tonnen CO2 produziert hat. Nun importiert aber nicht nur Deutschland Kiwis!
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Vermittle Wissen
Teile dein Wissen über den Klimawandel und umweltfreundliche Praktiken mit Freunden und Familie, um ein Bewusstsein zu schaffen. -
Reduziere Flugreisen
Flugreisen haben einen erheblichen CO2-Fußabdruck. Reduziere Flugreisen oder kompensiere deine Emissionen durch Investitionen in Klimaprojekte.
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Pflanze Bäume
Bäume absorbieren CO2 und tragen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bei.
Mein Fazit
Der Klimawandel bereitet mir Sorgen, und meine Perspektive ist eher pessimistisch. Ich sehe mit Besorgnis auf die Zukunft, insbesondere auf die Situation meiner Tochter in 20 Jahren und darüber hinaus. Es wird mir schwer fallen, ihr zu erklären, warum nicht mehr unternommen wurde, als es noch möglich war, den Klimawandel einzudämmen.
Der CO2-Ausstoß steigt kontinuierlich an, und alle Faktoren, die sich negativ auf das Klima auswirken, nehmen weiter zu. In dieser Situation fürchte ich, dass wir uns an die kommenden Veränderungen anpassen müssen. Es ist lange überfällig, dringende Maßnahmen zu ergreifen, um die Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen und eine nachhaltige Zukunft für die kommenden Generationen zu sichern.
Quellen (Bücher, Dokus, Filme)
Jeden Tag türmen sich neue Artikel auf. Deswegen habe ich entschieden keine aktuellen Artikel, sondern nur Dokumentationen und Bücher zu verlinken.
Dokumentationen und Filme
- Before the Flood (bei Amazon)
- Cowspiracy (bei Amazon)
- Bottled Life – Das Geschäft mit dem Wasser (bei Amazon)
- Die unbequeme Wahrheit über unsere Ozeane (bei Amazon)
- Unser Saatgut – Wir ernten, was wir säen (bei Amazon)
- Seaspiracy (bei Netflix)
- Dominion (bei YouTube)
- Slaughterhouse – What The Meat Industry Hides (bei YouTube)
- Don’t Look Up (bei Netflix) – Absolut sehenswerter Film, der die Klimakastrophe durch einen Meteoriten ersetzt und zeigt, wie schwachsinnig und Gier getrieben die Politik und Wirtschaft darauf reagiert. Leider sind die Parallelen zu unserer Welt nur zu deutlich erkennbar.
- Cream (bei YouTube) – Absolut sehenswerter Trickfilm, der die Wirtschaft parodiert und zeigt wie aufgrund von Vermögen gar kein Interesse darab besteht die Probleme unserer Welt zu lösen.
Bücher zum Thema
- 10 Milliarden – Stephen Emmot (bei Amazon)
- Farmageddon – Philip Lymbery (bei Amazon)