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Klettern

Die Schwarze Wand bei Kirn

Die schwarze Wand bei Kirn ist ein schöner, kleiner Fels an dem man gut einen Klettertag verbringen kann.

Köln als Ausgangspunkt für Aktivitäten beim Bergsport zu haben kann man als Herausforderung sehen. Da wir bereits die nächsten Gebiete wie den Bochumer Bruch und Ettringer Ley zur Genüge abgeklappert haben, ist beispielsweise die Gegend um Mainz interessant, da auch nur zwei Stunden von Köln entfernt.

Inhaltsverzeichnis zu diesem Artikel

Schwarze Wand bei Kirn

Das Gebiet ist klein, jedoch ideal für einen Tag. Auf der Front sind diverse Routen und an der Seite sind zwei Mehrseillängen. Auf dem Fels gibt es eine kleine Sitzecke und in einem Schränkchen versteckt ein paar Getränke. Gegen eine Spende kann man sich ein Getränk nehmen. Dass die leeren Flaschen mitgenommen werden versteht sich von selbst. Ob man der Fairness halber als Gast auch mal Getränke mit hoch bringen sollte kann ich allerdings nicht sagen.

Zur Rechten war der Fels komplett durchnässt, nach links wurde es besser. Der Stein fühlte sich aber überall klitschig an. Im Laufe des Tages verbesserte sich die Lage, da es glücklicherweise nicht regnete und relativ trocken war. Einheimische kamen allerdings nur zum spazieren vorbei und letztlich waren wir allein an der Wand.

Die Schwarze Wand bei Kirn zu Ostern. Die Personen links sind in der kurzen Mehrseillänge. Auf der Front sind die Kletterrouten.

Anreisen und Parken
Parkmöglichkeit

Der QR-Code führt zur Schwarzen wand, wie sie auf Google Maps markiert ist. Mir scheint allerdings, dass die offizielle Markierung ein paar Meter daneben ist. Also nicht überrascht sein und nochmal genau hinschauen!

Durch die Ortschaft führen schmale Straßen. Eine Anlieger frei Straße kann problemlos auf einer parallelen Straße umfahren werden. Die Parkmöglichkeiten vor Ort sind begrenzt, also bei gutem Wetter besser vorher nach Alternativen informieren.

Wir haben mit leichten Routen begonnen und gegen 16 Uhr die rechte Mehrseillönge probiert. Zu der Zeit war der Fels trocken, der untere Bereich allerdings noch immer klitschig. Wegen der geringen Schwierigkeit der Route und den super Griffen sind die Touren aber auch machbar, wenn die Reibung weniger optimal ist. Nach der Begehung der Mehrseillänge haben wir gegen 18 Uhr das Feld geräumt. Zu dem Zeitpunkt war der Fels mittlerweile optimal.

Unweit der Wand kann geparkt werden. Anreise ist allerdings über sehr schmale Straßen durch eine kleine Ortschaft. Also bitte respektvoll und leise sein, denn die Anwohner sind um die Ecke.

Fazit

Ideal war das Wetter nicht und Einheimische haben den Fels gemieden. Wir haben von einer Spaziergängerin erfahren, dass sie erst nach der Zeitumstellung auf Sommerzeit ernsthaft wieder darüber nachdenkt klettern zu gehen. Von tropfend nass am Morgen bis größtenteils trocken am späten Nachmittag haben wir ein breites Spektrum von Oberflächenqualität mitgenommen. Klettern war trotzdem den ganzen Tag möglich, den der kantige Stein bot genügend Griffe, um Routen auch mit wenig Reibung zu schaffen.

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Ob es sich lohnt bei diesen Verhältnissen eine Anreise wie die unsrige (Ab Köln fast 200 km) zu machen muss jeder selber entscheiden. Bei uns war es aber ein Wochenende mit Freunden und der Fokus lag nicht so ganz auf Klettern, deswegen war es trotzdem in Ordnung.