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Starte einen Podcast, meine Erfahrungen

Seit der Work & Travel Super Bibel führe ich einen Podcast in dem das Buch vorgelesen wird. Das ist mein vierter Podcast. Die anderen gibt es nicht mehr. Trotzdem habe ich natürlich eine Reihe Programme, Hoster und vor allem teure Hardware durchprobiert! Mein Learning kann also mit den Informationen aus diesem Artikel direkt übersprungen werden.

Seit der Work & Travel Super Bibel führe ich einen Podcast in dem das Buch vorgelesen wird. Das ist mein vierter Podcast. Die anderen gibt es nicht mehr. Trotzdem habe ich natürlich eine Reihe Programme, Hoster und vor allem teure Hardware durchprobiert! Mein Learning kann also mit den Informationen aus diesem Artikel direkt übersprungen werden. Einen Podcast einzurichten ist oft eine technische Hürde, die abschreckend wirken kann. Aber eigentlich wird es heutzutage immer einfacher. Es gibt immer mehr Software, die Hardware wird billiger und es gibt mehrere Hoster, darunter mittlerweile auch viele gute kostenlose!

Wo hosted man einen Podcast?

Es scheint erst mal kompliziert einen Podcast online zu bringen. Ein entscheidendes Kriterium ist der Quota, also die verfügbare Datenübertragung für die Audiodaten, der zu Verfügung steht. Glücklicherweise ist das heutzutage kein Problem mehr. Die aller-aller-einfachsten Lösungen Deinen Podcast zu hosten sind die folgenden beiden:

  • Soundcloud (zur Website) Dies ist heutzutage ein sehr beliebter Anbieter zum verbreiten von Musik und Audiodaten. Mit Soundcloud kannst du deinen Podcast in weniger als einer Stunde fertig einrichten. Bevor ich erkläre wie es geht, schaut euch lieber die offizielle Hilfeseite an.
  • WordPress (zum Plugin) Es ist ein sehr verbreitetes Blog System. Mit einem Plugin kann man es einfach zu einem Podcasting Dienst erweitern. Ich benutze zum Beispiel das Seriously Simple Podcast Plugin, das sehr einfach zu benutzen ist. Es gibt ein zusätzliches Plugin für Statistiken. Bedenke dass die Audiodaten mit diesem Plugin direkt von Deinem Webserver geladen werden und Dir eine entsprechende Bandbreite zu Verfügung stehen sollte!
  • Spotify für Podcaster (zur Website) Lange habe ich das Seriously Simple Podcasting Plugin für WordPress benutzt. Tatsächlich gibt es überhaupt keinen Grund zu wechseln, abgesehen von meinen persönlichen Bedürfnissen. Die sagen mir nämlich, dass ich gerne alles aus eine Hand haben möchte, es soll einfach sein, guter Support und gute Erreichbarkeit. Ich möchte einfach das Hosting abgeben und den Komfort von Spotify genießen. Deswegen bin ich hierhin umgezogen. Ich schätze dies ausßerdem als beste Lösung ein!

Markus: Selber hosten oder einen Dienst nutzen? Ich bin zu Spotify umgezogen, weil ich die arbeit des Hostings abgeben wollte. Ich bin sehr zufrieden. Veröffentlicht man eine Folge, wieviel zusätzlichen Aufwand möchte man haben? Ich finde bei Spotify ist er minimal und es gibt auch eine App, was ich absolut praktisch finde. Aktuell bin ich vollkommen von Spotify überzeugt.

Welche Hardware braucht man?

Das ist jetzt vielleicht überraschend, aber wichtiger als ein teures Mikrofon ist es, den Raum vernünftig einzurichten. Glatte Oberflächen sind eine Katastrophe für den Ton, denn sie führen zu einem Hall Effekt, den man mit Filtern nicht mehr los wird. Wichtige Hardware sind also Laken, mit denen Du glatte Oberflächen verhängst, um den Hall Effekt los zu werden.

Mikrofone

Bevor du ein Mikrofon kaufst solltest du das interne Mikro deines Computers und Smartphones ausprobieren. Diese sind üblicherweise schon ganz gut. So kannst du ausprobieren, ob du gerne deine Stimme aufnimmst und anhörst. Das ist gewöhnungsbedürftig, falls es dein erstes Mal ist.

Einsatzgebiete

Ich habe festsgestellt, dass es nicht das eine perfekte Mokrofon gibt. Vielmehr ist es wichtig ein für die Situation angemessenes Mikrofon zu haben. Natürlich: Die mangehalfte Qualität bei manchen Mokrofonen ist schade, weil ein niemals weggehendes Piepsen oder zu blecherner Ton die Aufnahme im Wesentlichen ruiniert, auf der anderen Seite ist ein perfektes Studiomikrofon für ein Interview auf der Straße ebenfalls ungeeignet.

Kaufenpfehlungen

Ich habe hier Mikrofone zu empfehlen, die für ihr Einsatzgebiet top Qualität bieten. Meiner Meinung nach holen sie beim entsprechenden Einsatzgebiet das Maximum raus und Preis Leistung stimmen einfach.

  • Rode NT USB (bei Amazon) Ich habe eine Handvoll Mikrofone durchprobiert, bis ich auf dieses gestoßen bin. Ich habe gelernt, dass man das Geld ausgeben muss! Denn günstigere Varianten haben nicht nur schlechter geklungen, sondern auch Probleme mitgebracht, wie zum Beispiel permanente Störgeräusche in Form von Piepsen in bestimmten Frequenzen. Das macht den Stream ungenießbar. Das Rode NT USB ist ein bezahlbares Studiomikrofon, das man wählen sollte, wenn man keine Kompromisse eingehen will, Geld aber doch eine Rolle spielt.
  • Hollyland Lark M1 Wireless Lavalier (bei Amazon) Für Reisen und Gespräche habe ich mich mit diesen Lavalier Mokrofonen aufgerüstet. Zum Einen sind sie ideal, um ein Gespräch auzunehmen, auch wenn man etwas weiter voneinander entfernt sitzt oder steht. Zum Anderen sind die ganz hervorragend für Videos geeignet, in denen man sich mit einiger Entfernung vor eine fest aufgestellte Kamera stellt und einfach erzählen will. Der Klang ist nicht so voll und satt wie beim Rode aber frei von Störgeräusche, klar und sauber.

Markus: Am Mikrofon sollte man nicht sparen. Da der Zuhörer nur den Ton hört sollte dieser optimal sein, sonst ist es anstrengend zuzuhören. Ich bin der Meinung, dass mein empfohlenes Mikro optimal ist. Ich benutze es seit 2019 und sehe keinen Grund das zu ändern!

Kopfhörer

Ebenso wichtig ist ein guter Kopfhörer, um den Klang nach der Bearbeitung beurteilen zu können. Nur so lässt sich feststellen, ob die angewendeten Filter die Audioqualität verbessern oder verschlechtern. Die internen Lautsprecher eines Notebooks sind dafür ungeeignet, da sie den Klang zu stark verfälschen. Dabei muss es jedoch kein High-End-Gerät sein.

Tipp: Verwende kabelgebundene Kopfhörer! Bluetooth-Kopfhörer können Verzögerungen (Latenz) aufweisen, stottern oder sich nicht sofort verbinden. Zudem können sie unerwartet leer sein. Kabelgebundene Modelle funktionieren hingegen sofort und bieten eine stabile, verlustfreie Audioübertragung.

Empfehlenswerte Kopfhörer für Podcasting und Audiobearbeitung

  • Sony MDR-ZX110 Faltbarer Bügelkopfhörer (bei Amazon) Ich habe diesen Kopfhörer lange genutzt. Hinweis: Der Bezug der Ohrpolster löst sich nach einiger Zeit auf, was unschön ist, aber die Funktionalität nicht beeinträchtigt. Dennoch sollte man sich dieses Manko bewusst machen, bevor man sich für den Kauf entscheidet.
  • JBL Tune 760 NC (bei Amazon) Dieser Kopfhörer umschließt die Ohren, verfügt über rudimentäres Noise-Cancelling und kann sowohl per Bluetooth als auch mit Kabel betrieben werden. Warum ist das wichtig? Beim Arbeiten mit Audio- oder Videomaterial kann es durch Bluetooth-Verbindung zu Latenz kommen, was zu unsynchronem Ton führt. Gerade beim Audioschnitt ist eine exakte Positionsanzeige essenziell. Da dieser Kopfhörer beide Modi bietet, eignet er sich sowohl für den Freizeitgebrauch als auch für die professionelle Audiobearbeitung.

Tipp: Falls du noch keine Ausrüstung hast, investiere am Anfang nicht in High-End-Equipment, sondern in solide Mittelklasse-Produkte. Mit der Zeit wirst du merken, welche Upgrades wirklich nötig sind. Hast du bereits Equipment, nutze es zunächst und analysiere, wo Probleme auftreten, bevor du gezielt aufrüstet.

Welche Software braucht man?

Zunächst ist wieder die Frage was der Einsatzzweck sein soll. Es gibt Software, die den gesamten Podcast von der Aufnahme bis zur Fertigstellung begleiten kann. Allerdings läuft diese auf einem Computer, der manchmal unpraktisch sein kann. Beispielsweise kann ein Podcast ja auch als lockeres Gespräch in einem Café aufgezeichnet werden. Da setzt man besser auf eine App zum Aufnehmen und schneidet später am Computer.

Komplettlösungen, die alles können

Das richtige Schnittprogramm kann den gesamten Workflow erheblich erleichtern. Eine professionelle Software spart Zeit und Nerven und trägt maßgeblich zur Qualität des Endprodukts bei. Final Cut Pro X ist eine bewährte Wahl, doch es gibt zahlreiche Alternativen – sowohl kostenpflichtige als auch kostenlose.

Markus: Vor mittlerweile zehn Jahren habe ich Final Cut Pro X gekauft. Ursprünglich wollte ich damit nur Videos schneiden, doch schnell stellte ich fest, dass es sich auch hervorragend für die Audiobearbeitung und Podcast-Produktion eignet. Seitdem nutze ich Final Cut für alles!

Hier sind einige der besten Programme für die Audiobearbeitung:

  • Final Cut Pro X: Eigentlich für Videobearbeitung konzipiert, ist es dennoch eine leistungsfähige Lösung für Podcasts. Es bietet eine reibungslose Bedienung, zahlreiche Filter und ein integriertes Voiceover-Feature. Der einzige Nachteil: Es ist ausschließlich für Apple Mac verfügbar.
  • Audacity (zur Website): Ein leistungsstarkes, kostenloses Open-Source-Programm. Es bietet alle grundlegenden Funktionen zur Bearbeitung und Mischung eines Podcasts. Die Bedienung ist jedoch nicht so intuitiv wie bei anderen Programmen.
  • Wavelab Elements (zur Website): Diese abgespeckte Version von Wavelab deckt alle wesentlichen Bedürfnisse eines Podcasters ab. Es ist eine ausgezeichnete Alternative für Nutzer von Mac und Windows.

Die richtige App für mobile Aufnahmen

Eine vollständige Podcast-Produktion mit einer Smartphone-App ist derzeit nicht sinnvoll umsetzbar. Zwar gibt es einige mobile Lösungen, doch für professionelle Ergebnisse bleibt der Einsatz eines PCs oder Laptops unerlässlich.

Markus: Meine empfohlenen Mikrofone funktionieren auch am Smartphone einwandfrei. Das Rode NT-USB kann mit einem USB-C-Adapter angeschlossen werden, während das Hollyland Lark M1 direkt per Klinke oder USB-C genutzt werden kann. So stelle ich sicher, dass ich unterwegs die bestmögliche Audioqualität aufzeichne, auch ohne meinen Laptop dabei zu haben.

Das Smartphone eignet sich jedoch hervorragend für Interviews oder spontane Aufnahmen. Gerade in einer entspannten Atmosphäre – etwa in einem Café oder bei einem Spaziergang – lassen sich natürlichere Gespräche aufzeichnen als in einem steifen Studio-Setting. Die richtige App kann dabei helfen, hochwertige Aufnahmen zu erzielen.

Weiterer Lesestoff

  • Geheime Apps von produktiven Weltreisenden In diesem Artikel listen Wir Apps auf, die wirklich gut sind, jedoch nicht jeder kennt. Hier finden sich auch Apps, die für Podcasts nützlich sind, unter anderem WaveEdit. Alle Apps sind für Android!

Hier sind einige Empfehlungen:

  • Diktiergerät-App des Smartphones: Die meisten Smartphones verfügen bereits über eine integrierte Aufnahme-App. Diese bietet oft eine solide Basis für einfache Sprachaufnahmen.
  • Easy Voice Recorder (Android, von Digipom): Eine benutzerfreundliche App mit umfangreichen Funktionen. Sie ermöglicht hochauflösende Audioaufnahmen und bietet verschiedene Exportoptionen für eine einfache Weiterverarbeitung.

Die perfekte Podcaster-App

Ich möchte vorwegnehmen, dass für mich die perfekte Podcaster-App tatsächlich Easy Voice Recorder von Digipom ist. Ich habe einige Premium-Features freigeschaltet, die die Nutzung noch weiter verbessern. Folgende Funktionen verwende ich regelmäßig und kann sie jedem angehenden Podcaster empfehlen:

Optimale Audioqualität einstellen

Eine gute Podcaster-App sollte immer die Möglichkeit bieten, die Aufnahmequalität zu justieren. Grundsätzlich kann man verlustfrei als WAV aufzeichnen, doch für Gesprächsaufnahmen ist das oft unnötig und verbraucht zu viel Speicherplatz. Wer höchste Qualität erzielen möchte, sollte MP3 oder MP4 mit 320 kbit/s wählen. Diese Bitrate liegt sogar über der Standardqualität vieler Musik-Streaming-Dienste. Da es sich um Rohdaten handelt, die später weiterverarbeitet und erneut komprimiert werden, ist es sinnvoll, von Beginn an eine hohe Qualität zu wählen. So vermeidet man spätere Klangverluste durch mehrfaches Rendern.

Automatische Cloud-Synchronisierung

Da ich Aufnahmen hauptsächlich mit dem Smartphone erstelle, die Weiterbearbeitung aber am Computer erfolgt, sollten die Daten nahtlos übertragen werden können. Easy Voice Recorder bietet eine praktische Cloud-Synchronisierung mit Google Drive. Audiodateien werden sofort (oder sobald eine WLAN-Verbindung besteht) hochgeladen. Da auf meinem Computer der Google Drive Desktop-Client läuft, erscheinen die Dateien dort nach wenigen Augenblicken. Dadurch kann ich direkt mit der Bearbeitung beginnen, ohne mich um den Datentransfer kümmern zu müssen. Alternativ gibt es auch Dropbox- oder OneDrive-Integrationen, falls Google Drive nicht genutzt wird.

Widgets für schnellen Zugriff

Ein weiteres wichtiges Feature ist die Nutzung von Widgets. Mit einem Widget kann die Aufnahme gestartet werden, ohne die App manuell zu öffnen. Das ist besonders praktisch, wenn man schnell Ideen festhalten oder spontane Gespräche aufzeichnen möchte. Da ich zusätzlich ein Audiotagebuch führe und oft kleine Clips aufnehme, ist es sinnvoll, die Einstiegshürden für eine neue Aufnahme möglichst gering zu halten.

Fazit

Podcasting ist keine Raketenwissenschaft – mit den richtigen Tools, der passenden Software und einem durchdachten Konzept kannst du in kürzester Zeit deinen eigenen Podcast starten. Ob du dich für einen professionellen Hosting-Service wie Spotify für Podcaster, eine günstige DIY-Lösung wie WordPress oder flexible Optionen wie SoundCloud entscheidest, hängt von deinen individuellen Bedürfnissen ab.

Wichtige Erfolgsfaktoren:

  • Gute Audioqualität ist essenziell investiere lieber in ein solides Mikrofon wie das Rode NT USB oder ein praktisches Lavalier-Mikro für Interviews.
  • Räume optimieren, um Hall zu reduzieren Decken, Vorhänge oder spezielle Schaumstoffplatten können den Klang enorm verbessern.
  • Nützliche Software nutzen Audacity für den Schnitt, Final Cut Pro X für Profis oder mobile Recorder-Apps für spontane Aufnahmen.
  • Kabelgebundene Kopfhörer für präzise Klangkontrolle vermeide Bluetooth-Verzögerungen bei der Nachbearbeitung.

Mit den richtigen Tools liegt es an dir! Starte deinen Podcast, teile deine Geschichte mit der Welt und baue dir eine treue Hörerschaft auf. Die Technik sollte dich nicht bremsen, denn das haben wir alles zur Gänze geklärt!

Hi, ich bin Markus. Auf vier Kontinenten habe ich mein Fernweh gestillt und unterwegs meine Freude am Vlogging entdeckt. Alle meine gesammelten Erfahrung vermittle ich Dir in meinem Blog Wander Dude.

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