Reise
Backpacking Vietnam #2 – Sa Pa
Um 18:30 Uhr sollte unser Nachtbus nach Sa Pa starten. Wir haben den Tag also noch genutzt, um uns die Stadt anzusehen. Vor allem die Hanoi Train Street war interessant, da hier bei gutem Wetter das Leben auf den Gleisen statt findet. Bei uns fand wegen schlechtem Wetter allerdings nichts statt und so sind wir nach einem ruhigen Tag am Nachtbus nach Sa Pa angekommen.
Die berühmte Train Street liegt unweit des Huan Kiem Sees und kann von dort auch gut zu Fuß erreicht werden.
Unser nächste Ziel liegt mehr als 300km im Nordwesten von Hanoi in den Bergen. Es dürfte dort auch etwas kühler werden. Hanoi ist zwar eine sehr lebhafte und interessante Stadt aber der andauernde Smog drückt auf das Gemüt. Der Himmel über Hanoi ist dauerhaft verschleiert und grau. Bei der Anreise sind wir von schlechtem Wetter ausgegangen. Aber bei der Abreise zeigt uns ein Blick über die Schulter, dass der Smog über Hanoi besonders dicht ist.
Ankunft in Sa Pa
Wir sind mit unserem Schlafbus, den wir leicht abgehetzt erreicht haben, durch die Nacht gefahren und um 8:00 Uhr morgens am 4. März in Sa Pa angekommen. Unterwegs haben wir Ben aus Frankreich (6 Monate unterwegs) und Fabio aus Brasilien (18 Monate unterwegs) kennen gelernt. Zwei Weltenbummler die vorübergehend zusammen reisen, nach Sa Pa aber getrennte Wege gehen werden.
Allgemeinwissen
Sa Pa, (auch: Sapa) ist die Hauptstadt des gleichnamigen Distrikts in Vietnams nordwestlicher Grenzprovinz Lao Cai. Es ist eine wichtige Marktstadt in diesem Gebiet, mit Bedeutung für die in der Umgebung ansässigen Bergstämme der Hmong, Red Dao und Tay. Die Region beherbergt ca. 38.000 Einwohner. Wikipedia
Sapa ist ein ruhiger Ort in den Bergen und die Hänge der Berge sind mit Stufenförmig angelegten Reisefeldern übersät. Morgen um 9:30 Uhr wollen wir zum Fansipan reisen und ihn besteigen (3143m).
Hier ist jedes Hotel zugleich ein Reisebüro und so können wir von Hotel zu Hotel gehen und uns über Preise für eine Tour informieren. Ob alle Hotels letztlich auch mit verschiedenen Reiseleitern zusammen arbeiten wissen wir nicht aber das ist eigentlich auch nicht wichtig, denn die Preise sind im wesentlichen sehr niedrig. Wir planen eine zweitägige Tour mit einer Übernachtung im Zelt.
Geographische Lage
Sa Pa liegt auf ungefähr 1.600 Metern Höhe im Hoàng Liên Sơn-Gebirge. Hier ist der Hoang-Lien-Nationalpark eingerichtet. Die vietnamesische Hauptstadt Hanoi liegt 350 Kilometer südöstlich, der nächste Bahnhof Lao Cai ist eine Stunde Fahrzeit entfernt.[1] In der Nähe von Sa Pa (knapp 10 km entfernt) befindet sich Vietnams höchster Berg, der Fansipan. Das Klima ist gemäßigt, die Sommer (Mai bis August) sind regnerisch. Im Winter ist das Wetter recht kühl, oft neblig mit gelegentlichen Schneefällen. Die Durchschnittstemperatur liegt bei 15 bis 18 °C. Wikipedia
Klimatabelle und Temperaturen
Das folgende Diagramm zeigt die üblichen Temperaturen das Jahr über in Sa Pa. Die Temperaturen im März sind nicht besonders hoch. Nachts wird es richtig kalt. Für die Unterkunft im Ort ist das unproblematisch aber für unsere geplante Wanderung auf den Fansinpan durchaus interessant.
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Ausflug nach Cat Cat Village
Keine 3km von Sapa liegt das kleine Örtchen Cat Cat. Nach unserer Busfahrt durch die Nacht und der Suche nach einem Hotel am heutigen Morgen spazieren wir hier hin. Vorbei an Reisfeldern und über rissige Straßen geht es ins Tal nach Cat Cat. Die Anwohner sind offensichtlich auf Tourismus eingerichtet, da man hier an fast jedem Haus Souvenirs kaufen kann.
Letztlich laufen wir durch den gesamten Ort, an einem Wasserfall vorbei einen Fluss hinab und fahren abends bei Anbruch der Dämmerung mit einem Motorrad Taxi zurück in den Ort. Motorrad Taxen zu finden ist kein Problem, denn eigentlich ist jedes Motorrad, auf dem irgendwie Platz ist, ein Taxi. Zurück in Sa Pa essen wir noch auf dem Markt, bevor es in die Koje geht. Morgen steht eine große Wanderung auf dem Plan.
Besteigung vom Fansipan
Morgen startet unsere Tour auf den Fansipan, den höchsten Berg Vietnams. Unserer Vorbereitung ist so mittelmäßig, spezielle Ausrüstung haben wir nicht eingeplant. Wir wollen den nächsten Artikel der Besteigung widmen.