Reise
Backpacking Guatemala
Meine Rundreise durch Mexico wurde durch einen Ausflug nach Guatemala unterbrochen. San Cristobal de las Casas sollte eigentlich mein Sprungbrett nach Oaxaca sein, stattdessen war mein neues Ziel Xela (Quetzaltenango) in Guatemala. Ein Reisender hat mir das neue Ziel schmackhaft gemacht und so ging es für mich in ein neues Land. Mit dieser Entscheidung war ich sehr zufrieden.
Meine Rundreise durch Mexico wurde durch einen Ausflug nach Guatemala unterbrochen. San Cristobal de las Casas sollte eigentlich mein Sprungbrett nach Oaxaca sein, stattdessen war mein neues Ziel Xela (Quetzaltenango) in Guatemala. Ein Reisender hat mir das neue Ziel schmackhaft gemacht und so ging es für mich in ein neues Land. Mit dieser Entscheidung war ich sehr zufrieden.
Für 350 M$ gibt es einen Transport von San Cristobal de las Casas nach Xela in Guatemala. Das Shuttle startet aber schon um 3:00 Uhr morgens, da später am Tag Straßensperren um San Cristobal errichtet werden und Fahrzeuge nicht mehr durch kommen.
Xela (Quetzaltenango)
Die erste größere Stadt hinter der Grenze eignet sich als Startpunkt in Guatemala. Der Ort selber bietet nichts, dafür ist er eine gute Basis für ein- oder mehrtägige Wanderungen. Ich habe hier die einen Vormittag füllende Wanderung zum Santa Maria gemacht. Von diesem Berg aus hat man einen guten Blick auf den Vulkan Santiaguito solange man früh genug vor Ort ist. Auf meiner Wanderung bin ich um 10:00 Uhr mit guter Sicht am Gipfel von Santa Maria angekommen und schon nach 15 Minuten war die Wolkendecke so dicht, dass man nichts mehr sehen konnte.
Die heißen Quellen bei Zunil las fuentes Georginas sind erwähnenswert. Für 50Q Eintritt kann man sich in drei unterschiedlich warmen Becken ausbreiten.
Ich blieb drei Nächte im Black Cat Hostel (60Q pP Dorm).
Lago de Atitlan, Panajachel
Das nächste Ziel ist der berühmte Lago de Atitlan. Von Xela habe ich einen Chicken bus (35Q) nach Panajachel genommen und bin dort auf eine Fähre nach San Pedro La Laguna umgestiegen.
Panajachel wurde mir als nicht sehenswerter Hippie Ort beschrieben. Tatsächlich ist die Hauptstraße voll mit Souvenirläden und Straßenhändler versuchen ständig mir Gras oder andere Drogen zu verkaufen. Ich bin hier also nur gerade mal eine Stunde geblieben und habe direkt die Fähre nach San Pedro (25Q) genommen.
Lago de Atitlan, San Pedro La Laguna
San Pedro ist ruhiger als Panajachel. Die Hauptstraße ist ebenfalls voller Geschäfte aber verlässt man sie wird es schnell ruhiger. Der Ort ist schön und eine Unterkunft am Wasser sollte sein, um den Ort noch mehr zu genießen. Ich kann hier das Mikaso Hotel (60Q pP Dorm) empfehlen, das direkt am Wasser liegt.
Man kann hier allen möglichen Aktivitäten nachgehen aber berühmt ist der Ort für seine Spanisch Schulen. Schon für 60€ pro Woche bei 4 Stunden täglich kann man hier Einzelunterricht nehmen und für etwas mehr auch bei einer lokalen Familie wohnen und somit die ganze Zeit nur spanisch reden. So bekommt man sicher einen schnellen Einstieg in die Sprache.
Ansonsten stehen Aktivitäten wie Wandern, Rad fahren, Moped fahren, schwimmen und alles was man sonst noch gerne im Urlaub machen würde.
Antigua
Eine größere und ruhigere Stadt. Im Ort gibt es einige Ruinen zu begutachten und außerhalb ist das Cerro de la Cruz gut zu Fuß zu erreichen und man hat einen guten Blick auf den Ort. Auch hier kann man wandern gehen und Sprachkurse besuchen, wobei sich hierfür Lago de Atitlan wegen seiner schöneren Umgebung eher anbietet.
Semuc Champey
Weiter im Norden liegt das schöne Semuc Champey. Ich hatte zunächst überlegt mit Chicken Bussen hier hin zu fahren, da es aber wegen mehrfachem Umsteigen kompliziert und auch gar nicht mal so billig wäre, habe ich doch den Transfer per Shuttle gewählt. Preisvergleich für die Shuttles hat sich gelohnt, denn es gab für die Fahrt Angebote von 100Q bis 400Q.
Dieser Ort wurde bereits im Lonely Planet als der schönste Ort Guatemalas bezeichnet. Ich denke diese Bezeichnung trifft voll zu. Bereits das Hostel El Portal (50Q pP Dorm) ist schlicht weg ein schöner Ort, liegt es doch nur knapp 200 Meter vom Eingang von Semuc Champey entfernt direkt am Fluss. Dieses Hostel kann ich uneingeschränkt empfehlen.
Aktivitäten vor Ort waren natürlich die Pools zu besuchen (momentan kostenlos), eine Höhlentour und anschließendes Tubing auf dem Fluss (Höhlentour und Tubing für 90Q). Will man das alles machen ist es nicht möglich weniger als zwei Nächte zu bleiben, da es den ganzen Tag in Anspruch nehmen wird.
Flores und Tikal
Im Hostel El Portal habe ich entschieden nach Flores weiter zu fahren, da es von Semuc Champey keine Verbindung nach Mexico gibt. Das Shuttle für 115Q hat den ganzen Tag gebraucht um die Distanz zurück zu legen.
Flores an sich bietet kaum etwas. Die kleine Insel ist nett, bietet kleine Geschäfte und Restaurants und diverse Angencies in denen man Trips und Shuttles buchen kann.
Tikal ist eine beeindruckende Anlage. Große Pyramiden, mystisch liegen sie im Nebel und das Areal ist weitläufig. Nach den Anlagen die ich bereits in Mexico gesehen habe beeindruckte mich vor allem eins: Größe. Was Tikal einzigartig macht ist sicherlich die Größe der Bauwerke, die man teilweise auch besteigen darf.
Das weitläufige Areal ist frei von Läden und Besucher verteilen sich ganz gut, so dass man nicht das Gefühl hat die Anlage sei zu überlaufen.
Zurück nach Mexico, Palenque
Damit ist der Ausflug nach Guatemala schon beendet. Elf Tage war ich im Land und habe mich auf die wichtigsten Orte konzentriert. Aufgrund der Richtung in der Ich gereist bin geht es wieder zurück nach Palenque. Das Shuttle für 265Q ist auf der Guatemala Seite mehrere Stunden über Schotterpisten gefahren was die Fahrt langsam gemacht hat. An der Grenze sind wir auf eine Fähre umgestiegen und anschließend in ein mexikanisches Shuttle das auf den guten Straßen dann wesentlich schneller war.
Übersicht der Reise
Weitere Artikel zu dieser Reise findest du hier: Eine Backpacking Reise durch Mexiko
Schaue alternativ meinen Vlog zu Mexiko: Mexiko Vlog Playlist