Antigua & Barbuda
Ein Tag bei Deep Bay, Antigua, Karibik

Es ist 6:30 morgens, die Sonne ist gerade aufgegangen, die Wellen rauschen leise an den Strand und die Yacht wiegt leicht und langsam hin und her. Die Temperatur war tagsüber sehr warm ohne unangenehm zu werden und nachts kühlt es so weit runter, dass es erfrischend aber nicht kalt ist.
Ich gehe an Deck und setzte mich eine Weile hin. Wir haben in flachem Wasser geankert, näher zum Strand als andere anderen Yachten. Wir haben weniger Tiefgang, gerade mal 1,4 Meter, daher sind wir wendiger und können auch in seichtem Wasser gefahrlos bleiben. Der Blick ist phantastisch, zur einen Seite das offene Meer und zahlreiche Yachten auf denen der Tag noch nicht begonnen hat. Auf der anderen Seite endet das flacher werdende Wasser in einem unbelebten Palmenstrand.
Das Wasser um das Boot sieht einladend und ruhig aus, also entscheide ich mich schwimmen zu gehen. Nach ein paar Minuten springe ich über die Reeling ins warme Wasser, tauche bis zum sandigen Grund steige zurück aufs Boot und springe erneut ins Wasser.

Mit dem Dinghy zum Strand und weiter zu Fort Barrington
Warum kann das Leben nicht immer so einfach und so perfekt sein? Ohne mir die Frage selber mit erhobenem Zeigefinger zu beantworten genieße ich noch ein bisschen das Meer, dusche mir dann an Deck das Salzwasser ab und ziehe mich für Frühstück um.
Der Plan für heute
Pläne bei Seemännern sind nur Geschichten. Das merkt man schnell denn was besprochen wird ist nur eine Möglichkeit. Ergibt sich unterwegs eine bessere, so verfolgt man eben diese. So sind wir am Nachmittag in der Deep Bay vor Anker gegangen, näher zum Strand als andere Yachten.

Ich bin meinem Dinghy an den Strand gerudert
Wieder haben wir einen guten Blick auf einen Traumstrand der noch perfekter zu sein scheint als der von heute morgen. Am anderen Ende des Strandes ist ein kleiner Hotelkomplex mit bunten Häuschen und auf unserer Seite ist ein Hügel mit einem alten englischen Verteidigungsfort auf seinem Gipfel.
Sight Seeing vom Boot aus
Fort Barrington muss ich besuchen. Der Blick vom Berg über die Bucht muss großartig sein, ausserdem brauche ich etwas Bewegung. So packe ich meine Sachen und steige ins Dinghy, unser kleines Bananenboot, und paddle an Land. Ein ungewohnter Start zu einem Spaziergang. Am Strand ziehe ich das Dinghy aus dem Wasser, sichere es und mache mich auf den Weg.

Blick von Fort Barrington auf die Deep Bay. Vorne links liegt unsere Yacht
Der Aufstieg ist nicht erwähnenswert, der Ausblick aber um so mehr. So habe ich mir Zeit gelassen und ein paar Fotos gemacht.

Der Eingang zu Fort Barrington. Von hier verteidigten die Engländer Saint John’s
Soviel zu Deep Bay. Nach dem Abstieg ist noch ein bisschen Entspannung angesagt. Man gönnt sich ja sonst nichts 😉
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