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Der beste Weg, um Fotos und Videos zu organisieren

Struktur

Nach jahrelanger Nutzung von Apple Photos, das bei großen Bibliotheken schnell an seine Grenzen stößt, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass große Mengen an Fotos und Videos am besten direkt über das Dateisystem verwaltet werden. Eine einfache, durchdachte Verzeichnisstruktur bildet dabei die Grundlage.

Verzeichnisstruktur

Die folgende Struktur hat sich als effektiv erwiesen:

disk
├── 2023
│   ├── 08
│   ├── 09
│   ├── 10
│   ├── 11
│   └── 12
└── 2024
    ├── 01
    ├── 02
    ├── 03
    ├── 04
    ├── 05
    ├── 06
    ├── 07
    ├── 08
    ├── 09
    ├── 10
    ├── 11
    └── 12

Dateibenennung

Auch die Benennung der Dateien sollte einem konsistenten Schema folgen, z. B. basierend auf dem Datum und der Uhrzeit der Aufnahme. Ein Beispiel:

IMG_20241002_143521.jpg
IMG_20241108_103020.mp4

Dieses Schema erleichtert das Wiederfinden von Dateien und vermeidet Namenskonflikte.

Verwaltung

Das Importieren und Verwalten der Dateien kann mit minimalem Aufwand erfolgen, wenn die richtigen Tools und Methoden genutzt werden.

Synology NAS

Eine hervorragende Möglichkeit, Fotos und Videos zu organisieren, bietet ein Synology NAS (Network Attached Storage). Mit Synology Photos können Dateien problemlos importiert und automatisch korrekt benannt werden.

Synology bietet dabei den Vorteil, dass der Speicher physisch im eigenen Zuhause bleibt. Dies löst gleich zwei Probleme:

  1. Speicherplatz: Die Kapazität des NAS kann erweitert werden, um mit wachsenden Bibliotheken Schritt zu halten.
  2. Datenschutz: Da alle Daten lokal gespeichert sind, hat man die volle Kontrolle über die eigenen Fotos und Videos.

ExifTool

Eine weitere mächtige Option ist das ExifTool, ein Kommandozeilen-Tool, das auf allen Plattformen verfügbar ist. Es nutzt die in den Dateien enthaltenen EXIF-Daten (wie das Aufnahmedatum), um diese automatisch umzubenennen.

Beispielbefehl:

exiftool '-FileName<CreateDate' -d "IMG_%Y%m%d_%H%M%S.%%e"
  • '-FileName<CreateDate': Nutzt das Aufnahmedatum aus den EXIF-Daten, um den Dateinamen zu setzen.
  • -d: Gibt das Format des neuen Namens an (z. B. IMG_20250126_123456.jpg).
  • %%e: Bezieht die Dateiendung ein (z. B. .jpg).

Dieses Tool ist besonders nützlich, wenn du Dateien von verschiedenen Quellen (z. B. Kameras oder Smartphones) zusammenführen und einheitlich benennen möchtest.

Konflikte lösen:

Probleme kommen beispielsweise bei Dopplungen auf, also wenn Bilder in der gleichen Sekunde gemacht wurden. Das wäre bei einem sehr schnellen Auslöser der Fall. Bearbeiten wir nur die Dateien, die bisher nicht umbenannt wurden:

exiftool -if 'not($FileName =~ /^IMG/)' '-FileName<CreateDate' -d "IMG_%Y%m%d_%H%M%S%%-c.%%e" -r . 
  • -if 'not($FileName =~ /^IMG/)': Verarbeitet nur Dateien, deren Namen nicht mit „IMG“ beginnen.
  • %%-c: Fügt ein Zähler-Suffix (_1, _2, …) hinzu, falls Dateien mit dem gleichen Namen existieren.
  • -r: Sucht außerdem rekursiv in allen Unterverzeichnissen nach Dateien.

Fazit

Die Organisation von Fotos und Videos kann einfach und effizient sein, wenn man auf die richtigen Methoden setzt.

Ein gut durchdachtes Dateisystem und leistungsstarke Tools wie Synology Photos oder ExifTool machen zusätzliche Programme mit grafischer Oberfläche überflüssig – und oft sogar hinderlich. Mit dieser Struktur bist du bestens gerüstet, um deine Medien dauerhaft geordnet zu halten.

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