Kanada
Toronto an einem Tag sehen

Was macht man so, wenn man reisen will und zeitlich flexibel ist? Wie ich ja schon erwähnt habe, wollte ich bisher noch in keinem Hostel absteigen. Aus dem Grund blieb ich im Flughafen. Ich glaube niemand der einen zeitlich begrenzten Urlaub macht würde sich mehrere Nächte an einem Airport aufhalten. Da ich aber nicht untätig rumgesessen habe sondern meinen Start organisiert habe, bin ich nun ab dem achten März zum Couchsurfen bei Jonathan eingeladen. Eine willkommene Abwechslung und auch ein guter Zeitpunkt mich vom Flughafen zu verabschieden.
Ich surfe wieder eine Couch
Jonathan hat bereits angekündigt, dass er neben mir noch einen weiteren Surfer zu Gast hat. Am Nachmittag habe ich also sämtliche organisatorischen Angelegenheiten eingestellt und mich auf den Weg gemacht. Jonathan wohnt mit dem Streetcar etwa 5 Minuten Richtung osten von Downtown entfernt. Aus seinem Appartement in der 18. Etage hat er einen hervorragenden Blick auf den Highway und das romantische Rauschen des Verkehrs wird regelmäßig durch das Donnern eines vorbeifahrenden Zugs untermalt.

Der Blick über Toronto Richtung Westen von Jonathans Balkon aus
Hehe, nur Spaß. Die Lage ist angenehm ruhig.
Ein Couchhost kennt sich aus
Jonathan hat mir und meinem neuen Reisebuddy, Tobi, alles zur Verfügung gestellt was wir brauchen und seine Wohnung für unsere Zeit in Toronto zu unserer Wohnung erklärt. Somit standen uns nun eine Dusche, eine Küche und zwei Schlafgelegenheiten zur Verfügung. Was will man mehr.Da Jonathan seit mehreren Jahren in Toronto lebt kennt er die Stadt sehr gut und hat uns eine Route durch die Stadt empfohlen, die wir am nächsten Tag ablaufen wollen. Seine Begeisterung war ansteckend und jedes Bauwerk und jeder Park wurde mit Adjektiven wie awesome, great und amazing untermalt. Das schürt die Vorfreude schon sehr.
- Besuch vom St Lawrence Market
- Ich habe mich in die Eishockeyhalle geschmuggelt. Hier wird gerade eine Bühne für die Band “Cities on Fire” aufgebaut
- Mitten im Stadtzentrum
- Der CN Tower ist gewaltig hoch
- Das Harbourfront Centre von innen. Viele Etagen, ich war nur im Erdgeschoss
- Toronto hat momentan eine lästige Anzahl Baustellen
Den Abend haben wir in Jonathan’s Lieblingssnackbude verbracht, ein paar Bier miteinander getrunken und am Schluss zu Hause ein paar von Jonathans selbstgemachten Spezialitäten probiert. Alles lief prima und es ist immer wieder erstaunlich wieviel Vertrauen man Fremden in so kurzer Zeit entgegen bringen kann.
Toronto sehen und erleben
Ich bin sicher jeder weiss wie eine Stadtbesichtigung von Statten geht. Um noch etwas besonderes zu machen haben wir uns am Abend das Spiel (Baseball) der Toronto Blue Jays angesehen. Jonathan hat uns bereits vorgewarnt, dass der Sport für Besucher verwirrend sein kann, da bei Baseball eine ganz andere Dynamik herrscht als beispielsweis beim Fussball. Ich hatte schnell das Gefühl doch eher mit dem deutschen Fussball verbunden zu sein, bei dem die Spieler im Vergleich zum American Football zwar wie Ballerinas herumtänzeln, aber trotzdem ununterbrochene Bewegung herrscht. Das entscheidende beim Baseball ist der Wurf und der Schlag, hier vergeht die meiste Spielzeit.
- Unsere Plätze in den billigen Reihen. Aber von hier ist der Blick super
- Das Spielfeld. Spannung pur
- Ich warte immer nur darauf dass der Schläger mal den Fänger erwischt. Im Stadion in Toronto
Das Spiel dauerte vier Stunden. Die Nerven waren bis zum zerbersten gespannt und da die Tonronto Blue Jays am Ende auch noch verloren haben war es zum Schluss sehr still.
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martinafriese
12 Mai, 2014 at 6:03
Und? Wie war jetzt Dein Eindruck von Toronto? wirklich lange warste ja wirklich nicht dort 🙂
mfriese
13 Mai, 2014 at 2:06
Toronto war mir etwas zu erschlagend und es gab zu viele Baustellen. Ich schätze ich war nicht lange genug dort, um die ganzen tollen Ecken zu entdecken. Es ist zwar eine schöne Stadt aber ich persönlich bevorzuge etwas kleineres und ruhigeres. So wie Montreal, wo ich im Moment bin 😀 Das gefällt mir ausgezeichnet 😉
martinafriese
13 Mai, 2014 at 6:49
Ja, Montreal ist schön, da stimme ich Dir zu 🙂 Dann hab mal ne tolle Zeit da 😉
mfriese
13 Mai, 2014 at 16:38
Danke. Montreal ist awesome 🙂
babak
14 Mai, 2014 at 0:30
Duisburg !!Yaeh !! >:-D
mfriese
14 Mai, 2014 at 1:58
Duisburg. Dreh- und Angelpunkt zur Welt 🙂 Metropole des Ruhrgebiets und Heimat des billigen Döners 😀 Was kann es besseres geben?
babak
12 Mai, 2014 at 20:50
Hmm exzellent 😀 kann Toronto mit Duisburg (der aermsten Stadt Deutschlands) nun mithalten ? 😉
mfriese
13 Mai, 2014 at 2:00
Die Messlatte um Duisburg zu schlagen liegt natürlich hoch. Aber wenn Torontos ganze Baustellen im Jahr 2015 für Olympia (stimmt das eigentlich? Hat Jonathan behauptet) erstmal verschwunden sind fällt Duisburg vielleicht auf den zweiten Platz zurück 😉