Die GEHEIMNISSE guter VLOGS
Werfen wir mit Designing Donna einen Blick auf gute und schlechte Vlogs. In ihrem Video hat sie hervorragend zusammengefasst, was einen guten Vlog ausmacht. Wir analysieren ihre Aussagen und gehen guten und schlechten Vlogs auf den Grund.
Wann ist ein Vlog gut? Kann man das objektiv sagen? Es gibt endlos viele Vlogs, welche davon sind gut? Wenn du selber eine neue Episode umsetzen möchtest, wie kannst du von vornherein die Chancen erhöhen, dass die Episode gut wird? Designing Donna (zum Kanal) hat das Gut und das Schlecht analysiert und ist zu einem klaren Ergebnis gekommen. Schauen wir uns mal an, was sie zu sagen hat!
Wesentliche Elemente
Vlog besteht auf den Begriffe Video und Blog. Ein Blog wiederum besteht aus den persönlichen Niederschriften einer Person, die ihr Erlebtes oder ihre Erkenntnisse niederschreibt. Der Blog nimmt den Leser dabei mit in die Welt des Erzählers, zu der er sonst keinen Zugang hätte. Der Vlog ist also die Video Variante eines Blogs.
In einer Episode wird in irgendeiner Form immer eine Geschichte erzählt. Geschichten zu erzählen, die den Leser/Zuschauer fesseln ist keine neue Kunst, sondern bereits steinalt. Im Vlog ist sie interessant, weil sie den Zuschauer in den wenigen Minuten, die eine Episode normalerweise lang ist fesseln soll, um mehr Watch Time zu erzielen.
Allerdings ist eine gut erzählte, spannende Geschichte noch lange keine Erfolgsgarantie. Technisch gesehen kann alles richtig sein, trotzdem ist das Thema, die Persönlichkeit und das Problem möglicherweise einfach nicht interessant für den Zuschauer.
Nun hat die Folge einer Fernsehserie auch einen gut entwickelten Spannungsbogen, ist aber kein guter Vlog. Es fehlt die Verbindung zur Community. Man spricht von der 4th Wall, die übrigens zum Beispiel im Film Deadpool durchbrochen wird. Das ist allerdings die Ausnahme und in dem Fall nur für ein paar Witze gut. Normalerweise sind Figuren eines Films sich nicht ihrer Zuschauer bewusst.
Dramatischer Erzählbogen
Um es mit den Worten von Casey Neistat auszudrücken: Story is King. Die Ereignisse der Geschichte müssen zur Geschichte beitragen. Niemand interessiert sich für schöne Drohnenaufnahmen oder ausführlich dokumentierte Ereignisse, wenn sie nicht zur Story beitragen. Finde in diesem Artikel mehr über Casey Neistat heraus: .
Der dramatische Erzählbogen besteht aus Einleitung, Hauptteil und Schluss. Für die Ungeduldigen bringt die folgende Infografik das „Geschichten erzählen“ auf den Punkt.

Storytelling. Einleitung, Hauptteil und Schluss (Icons: Quelle)
Einleitung
Die Einleitung hat den Zweck den Zuschauer in die Welt einzuführen. Charaktere werden vorgestellt, die Umwelt wird gezeigt und der Zuschauer versteht, wo er sich befindet. Kurz gesagt werden die Fragen Wer …? Wo …? Wann …? beantwortet.
Hauptteil
Auf der Einleitung aufbauend steigt die Spannung nun bis zu Höhepunkt. Spannung entsteht durch Konflikte. Dem Zuschauer werden Konflikte präsentiert, um Spannung zu erzeugen.
Schluss
Am Höhepunkt lösen sich die Konflikte auf und die Spannungskurve fällt zum Schluss hin ab. Bleiben Probleme offen, dann hat die Geschichte ein offenes Ende und der Zuschauer ist dazu verleitet die nächste Geschichte ebenfalls sehen zu wollen, um zu erfahren wie die verbleibenden Konflikte gelöst werden.
In modernen Serien wird oft eine spannende Geschichte erzählt, die sich durch die gesamte Staffel zieht. Auch wenn jede Episode eigene Konflikte aufwirft und wieder löst, entwickelt sich die Gesamtgeschichte nur langsam weiter, um dem Zuschauer immer wieder Lust auf die nächste Folge zu machen.
Verbindung zur Community
Aus welchem Antrieb heraus du angefangen hast dich mit YouTube auseinander zu setzen ist nicht mehr wichtig, wenn dein Kanal größer wird. Irgendwann bildet dein Kanal eine Plattform zu einem bestimmten Thema. Du führst das Thema an und deine Zuschauer möchten das Gefühl haben dazu zu gehören. Kenntnisnahme und Interaktion mit dem Zuschauern ist deshalb wichtig. Zuschauer, die die Verbindung zu dir nicht aufbauen können oder gar verlieren werden langfristig aufhören dir zu folgen.
Über Tipps, wie du deine Community aufbaust, haben wir bereits einen Artikel veröffentlicht: 5 Tage in Exmouth, Teil 1, Western Australia.
Wann ist der Vlog gut?
Ein Vlog, der einen dramatischer Bogen aufbaut und eine Verbindung zu den Zuschauern aufbaut, ist technisch gut. Das heißt aber nicht, dass nun die Zahl der Zuschauer in nächster Zeit durch die Decke gehen wird.
Der Inhalt ist natürlich genau so entscheidend. Ist der Inhalt für den Zuschauer nicht interessant, so wird ihn auch in gut gemachter Vlog nicht interessieren. Der Inhalt ist durch die YouTuber und die Welt in der er lebt vorgegeben. Zum beispiel werden seine Vlogs durch das folgende beeinflusst:
- Die Persönlichkeit des YouTubers
- Die erzählte Geschichte
- Die Art zu Vloggen
- Die Umgebung
Den eigenen Vlog zu beurteilen ist schwierig, weil man nicht unvoreingenommen die eigenen Videos schauen kann. Die Ratschläge sind daher nur Orientierungshilfen die im Allgemeinen gut funktionieren. YouTube ist ein Geben und Nehmen. Gib deine Videos an deine Zuschauer und sieh, was du in Form von Kommentaren, Likes und Statistiken wieder zurück bekommst. Nutze dieses Feedback deiner Zuschauer, um herauszufinden, was funktioniert und was du lieber aufgeben solltest.
Wie ist deine Erfahrung? Schaffst du es, deine Videos spannend zu gestalten? Wie reagiert deine Community auf deine Videos? Lass uns einen Kommentar da wir lernen gerne von dir!
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