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Ranking! 5 Punkte mit denen du bei YouTube nach vorne kommst

Würden wir YouTube als Suchmaschine werten, so wäre es die zweitgrößte Suchmaschine direkt nach Google. Sind deine Videos in der YouTube Suche vorne mit dabei, dann hast du ein gutes Stück den Aufbau deines Publikums bereits erledigt. Also: Wie kriegst du das hin?

Würden wir YouTube als Suchmaschine werten, so wäre es die zweitgrößte Suchmaschine direkt nach Google. Sind deine Videos in der YouTube Suche vorne mit dabei, dann hast du ein gutes Stück den Aufbau deines Publikums bereits erledigt. Also: Wie kriegst du das hin?

Für die Google Suche ist es unbedingt entscheidend, dass deine Inhalte ganz oben in den Suchergebnissen erscheinen. Bei YouTube ist es nicht das wichtigste in der Suche ganz vorne zu sein. Denk alleine mal daran, dass dir zu einem Video, das du eben geschaut hast, ähnliche Videos vorgeschlagen werden. Wird deine Video sehr häufig als Nachfolger zu einem sehr populären Video vorgeschlagen bekommst du so ebenfalls viele Views.

Warum Clickbait früher funktioniert hat

Bis 2012 hat YouTube nur gewertet, wie häufig ein Video aufgerufen wurde. Ein Video das nach wenigen Sekunden weg geklickt wurde erhielt einen View und wurde in der Suche besser bewertet. Du kannst dir sicher denken, das dies nicht das beste Vorgehen zum vernünftigen Bewerten von qualitativ hochwertigen Videos ist.

Es ist naheliegend, dass Leute das System ausgenutzt haben, um nach vorne zu kommen. Mit einem interessanten Thumbnail und Text konnten die Zuschauer gelockt werden. Das ist der Köder, den der YouTuber ausgeworfen hat, um Zuschauer anzulocken. Auch bekannt als Clickbait.

Die Zuschauer mussten allerdings nach wenigen Sekunden feststellen, dass das Video nichts mit dem Thumbnail oder dem Text zu tun hat und sind zum nächsten Video gewechselt. Dies spricht zwar für schlechte Qualität der Videos, YouTube hat den View aber gezählt und das Video entsprechend besser bewertet. Das Video erscheint damit häufiger in Suchergebnissen, führt aber nicht zu zufriedenen Zuschauern bei YouTube.

Die neue Schlüsselgröße: Session Time

Dass es nicht ausreicht, nur die Anzahl Views mit zu zählen, war auch YouTube klar, deshalb wurde die Suche komplett angepasst. Views sind heutzutage nicht mehr so wichtig wie die neue Größe: Session Time.

Tipp: Eine Schlüsselgröße der YouTube Suche lautet: Session Time.

YouTube ist daran interessiert einen Nutzer möglichst lange auf der Plattform zu behalten. Das heißt seine Session sollte insgesamt möglichst lang werden. Ein Video, das regelmäßig zu einer langen Session beiträgt, wird besser bewertet und kommt in der YouTube Suche entsprechend nach vorne.

Wie wirkt sich das auf ein Video aus?

Was sagt das nun über die optimale Länge eines Videos aus? Nichts. Sowohl ein langes als auch ein kurzes Video kann zur Session Time beitragen. Ein häufig in einer langen Session vorkommendes Video kann besser bewertet werden als ein langes Video, dass aber nur zu kurzen Sessions beiträgt.

Tipp: Wie gut ein Video in der Suche abschneidet kannst du eher an der Watch Time und weniger an der Anzahl Views messen.

Vor dem Hintergrund, dass dein Video die Session Time vergrößern soll ist es wichtig, dass ein Zuschauer das Video möglichst lange anschaut. Willst du also abschätzen wie gut ein Video in der Suche abschneiden kann, dann ist die Watch Time der besten Faktor, der dir Aufschluss darüber gibt. Je größer die Watch Time, desto größer ist der Beitrag des Videos zur Session Time.

Watch Time allein ist nicht alles …

Bedenke aber, dass dies nur ein vages Maß ist. Die YouTube Suche ist noch von vielen anderen Faktoren beeinflusst, die schwer zu überschauen sind. Tatsächlich kann nur gemutmaßt werden wie die Suche funktioniert. YouTube gibt keine Details zur Bewertung von Videos bekannt. Sicher soll somit vermieden werden, dass das System ausgetrickst wird.

Tipp: Willst du mehr über die YouTube Suche wissen? Per Reverse Engineering und Interpretation der Ergebnisse kommt man auf interessante Resultate, die du hier findest.

5 Punkte, die dein Video nach vorne bringen

Watch Time bleibt insgesamt das verlässlichste Maß, um festzustellen wie gut ein Video abschneidet. Wenn du also willst, dass deine Videos besser abschneiden musst du eine längere Watch Time erzielen. Du hast Möglichkeiten die Watch Time und damit die gesamte Session Time nach oben zu drücken. Allerdings nicht durch Tricks, sondern durch vernünftige Strategien und Regeln.

Für die Ungeduldigen sind die fünf Punkte in einer Infografik zusammengefasst (Icons: Quelle)

Halte, was du versprichst!

So offensichtlich es klingen mag, es ist wichtig dass du lieferst was du versprichst. Der Zuschauer sieht von deinem Video erst nur das Thumbnail und etwas Text dazu. Du könntest reißerische Bilder und Titel kombinieren zu einem total lockenden Video aber wenn das Video dann die Erwartungen nicht erfüllt schaltet der Zuschauer schnell ab und dein Video trägt nicht viel zur Session Time bei.

Tipp: Schüre die Erwartungen und erfülle die Erwartungen.

Dein Video würde nicht gut bewertet, obwohl du vielleicht viele Views bekommst. Viele Views hätten dir bis zum Jahr 2012 geholfen. Denke daran, dass dein Ziel ist die Session Time zu maximieren!

Nutze Playlists

Playlists sind eine super Möglichkeit den Zuschauer über das Ende eines Videos hinaus zu beschäftigen.

Allerdings sollten Playlists thematisch wohl sortiert sein. Eine willkürliche Auswahl von thematisch nicht zusammenhängenden Videos in einer Playlist ist für Niemanden interessant. Sammle ein einheitliches Thema in deiner Playliste.

Tipp: Fasse in Playlists Videos mit gleichem Thema zusammen.

Bedienst du eine interessante Nische, dann sammle die nützlichsten und informativsten Videos zu deinem Thema in der Playliste. Bist du eine Reise-Vlogger, dann fasse zum Beispiel Länder ein Playlists zusammen.

Schüre das Verlangen deiner Zuschauer

Nutze alle Tricks, um mehr Watch Time zu bekommen. Es geht nicht einfach nur darum, interessante Inhalte zu zeigen. Halte außerdem die Spannungskurve hoch.

Kennst du Animes, die ewig lange die Spannungskurve hoch halten und die Handlung nur dramatisch langsam voran schreiten lassen? Erinnerst du dich an Fernsehsendungen, die im spannendsten Augenblick für Werbung unterbrochen haben und dich damit dazu gebracht haben die Werbung zu ertragen, um herauszufinden wie es weiter geht?

Tipp: Nutze alle Tricks, um die Spannungskurve hoch zu halten.

Du kannst alle Möglichkeiten nutzen das Interesse des Zuschauers zu wecken. Zwar ist es immer möglich im Video vorwärts zu springen aber trotzdem funktionieren diese visuellen oder verbalen Köder immer wieder.

Sei regelmäßig, sei pünktlich

Wenn Zuschauer sich für deine Inhalte interessieren und mehr sehen wollen kommen sie gerne für neue Videos zurück. Du machst es ihnen leichter, wenn du sie wissen lässt wann sie mit neuem Material rechnen können.

Tipp: Wenn Zuschauer sich für deine Inhalte interessieren und mehr sehen wollen, kommen sie gerne für neue Videos zurück.

Eine gewissen Regelmäßigkeit ist also unerlässlich. Bringe deine Videos einmal im Monat, einmal in der Woche oder einmal am Tag heraus und sei zu den angekündigten Zeitpunkte auch wirklich da!

Benutze Endcards und Infokarten

Mit diesen Techniken machst du es deinen Zuschauern einfacher deine Videos zu schauen. Du gibst dem Zuschauer hiermit die Möglichkeit zu anderen Inhalten von dir zu wechseln, statt zu einem Video eines anderen Kanal zu verschwinden. Im besten Fall bietest du ein Abos an, um den Zuschauer permanent für dich zu gewinnen.

Tipp: Rufe am Schluss des Videos mit Endcards zu einer Aktion auf.

Endcards werden, wie der Name schon sagt, am Ende deines Videos integriert. YouTube gibt dir die letzte 20 Sekunden die Möglichkeit Endcards einzublenden. Damit hast du diese Möglichkeiten:

  • Ein Abo für deinen Kanal anzubieten.
  • Auf ein Video oder eine Playlist zu verweisen. Veröffentlichst du chronologische Videos, so kannst du zum Beispiel auf das nächste Video verweisen und den Zuschauer so interessiert halten.
  • Auf einen anderen Kanal verweisen.
  • Einen Link zu deiner Homepage einbinden.

Fazit

Wie du bemerkt haben wirst, zielen alle Tipps darauf ab einen gut sortierten Kanal aufzubauen in dem du hochwertige Videos veröffentlichst und bei dem deine Zuschauer wissen woran sie sind. Diese kleinen Tipps sind nicht schwer umzusetzen, resultieren aber in einem besseren Kanal.

Stell dir im Gegensatz vor du (1) hältst nicht was du versprichst, (2) benutzt keine Playlists, (3) schürst kein Verlangen, (4) bist nicht pünktlich und (5) benutzt auch keine Endcards. Klingt nicht nach einem Kanal den du sehen willst, oder?

Am Ende sind es die Kleinigkeiten, die den Amateur Vlogger vom Pro Vlogger unterscheiden!

Wie ist deine Erfahrung? Hast du heißes Insider Wissen? Teile gerne deine Informationen mit uns, wir lernen gern dazu!

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Leute interessiert das!