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Reisetipps

Pleiten, Pech und Pannen … auf Reisen

Welche wichtigen Ausrüstungsgegenstände sind Dir unterwegs schon kaputt gegangen und wie hast Du das Problem in den Griff bekommen? Und es gab 15 Antworten mit Geschichten von Pleiten, Pech und Pannen und glücklicherweise auch 14 Antworten die mir versicherten, dass ihnen nie etwas kaputt gegangen ist.

Ich muss vom Pech verfolgt sein. Mir gehen regelmäßig irgendwelche Dinge kaputt und manchmal bringt mich das wirklich auch in komplizierte Situationen. Jetzt wollte ich wissen, was anderen Reisenden unterwegs so kaputt geht und habe ein paar meiner Bloggerfreunde gefragt. Das Ergebnis ist: ich bin nicht alleine!

Meine Reisepannen

Was geht Dir eigentlich auf Reisen so alles kaputt? Ich habe das Gefühl, dass ich ungewöhnlich häufig Verluste zu bedauern habe. Martina von SweetChaos.de war so nett bei den schlimmen Erinnerungen zu Seite zu stehen und wir haben eine PodCast Episode diesem Thema gewidmet.

Eine Pleiten, Pech und Pannen Episode

Mir gingen Kameras, Reifen, Zündkerzen und weitere Dinge auf Reisen kaputt. Es ist ja nicht so, dass immer alles problemlos über die Bühne geht. Egal wie gut man sich auf eine Reise vorbereitet, wenn die Kamera runter fällt ist sie halt kaputt. Mit Martina von SweetChaos.de habe ich jetzt über Verluste auf meinen Reisen gesprochen und war selbst überrascht wie viel da zusammen kommt.

Ich habe Freunde befragt …

Wie ich festgestellt habe bin ich nicht der einzige, dem Unterwegs die Reiseausrüstung zu Bruch geht. Ich habe 29 Reisende gefragt welche wichtigen Ausrüstungsgegenstände ihnen unterwegs schon kaputt gegangen sind und ob/wie sie das Problem in den Griff bekamen. Von den Befragten hatten 15 Verluste zu beklagen. Manchmal lässt sich das Problem lösen, manchmal leider nicht. Fest steht: Es kann immer mal etwas kaputt gehen. Am meisten gefährdet sind allerdings Kameras, Smartphones und Autos.

Meine Frage an andere Reisende lautete:

Welche wichtigen Ausrüstungsgegenstände sind Dir unterwegs schon kaputt gegangen und wie hast Du das Problem in den Griff bekommen?

Und es gab 15 Antworten mit Geschichten von Pleiten, Pech und Pannen und glücklicherweise auch 14 Antworten die mir versicherten, dass ihnen nie etwas kaputt gegangen ist.

Jutta
6 Grad Ost

Jutta-M-Ingala-6-Grad-Ost

Jutta von 6 Grad Ost

Ich lasse Dinge zurück. Meist unabsichtlich. Die Ritsch-Ratsch-Kamera, die ich mir für meine erste Südamerika-Reise von meinem Bruder ausgeliehen hatte, habe ich auf der Rückbank eines Taxis vergessen. Zusammen mit meinem Lieblingspulli. Kleidungsstücke, technischen Schnickschnack. Meist sind es Dinge, die man leicht ersetzen kann.

Aber einmal ist mir tatsächlich etwas kaputt gegangen. In einem Moment, der unpassender nicht hätte sein können. 2012, meine erste Island-Reise zusammen mit Sohnemann. Eine Reise, auf die ich tatsächlich jahrelang gewartet hatte. Im Gepäck meine funkelnagelneue Canon Spiegelreflexkamera.

Wir waren an der Südküste unterwegs und Island machte seinem Ruf gerade alle Ehre: Es war kalt und nass. Am Seljalandsfoss, einem der pittoresken Wasserfälle zwischen Reykjavík und Vík, trat meine Kamera schließlich in den Streik. Kein Auslösen, kein Mucksen, überhaupt nichts. Weder Batteriewechsel, noch Ein- und Ausschalten, noch Trockenwischen zeigten Erfolg. Die Kamera blieb tot. Man stelle sich das einmal vor: Unterwegs mit einer neuen Kamera in einem der landschaftlich schönsten Länder überhaupt. Und dann das. Sohnemanns IXUS musste herhalten. Ein kläglicher Ersatz.

Am Strand von Reynisdrangar, ein Stück weiter gen Osten, sprach ich einen Mann an, dem man den Profi-Fotografen ansah und erklärte ihm mein Malheur. Komplett auseinander nehmen und über Nacht auf der Heizung trocknen lassen. Wenn sie am nächsten Morgen immer noch nicht funktioniert, dann ist sie tot. Mausetot. Leicht vorzustellen, dass zwar ein Funke Hoffnung aufkeimte, ich aber eine schlaflose Nacht verbrachte. Ich musste mich zwingen, die Kamerateile nicht schon im Morgengrauen wieder zusammen zu bauen. Mein Glück: Das gute Stück erwachte schließlich zu neuem Leben!

Mein Rat? Kameras immer schön trocken halten. Bei Problemen Fachleute löchern. Wenn die Kamera tatsächlich kaputt gewesen wäre? Ich hätte meine Kreditkarte strapaziert. Es gibt Dinge, auf die man beim Reisen einfach nicht verzichten kann. Eine Kamera ist eines davon.

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Patrick
101 Places

Patrick Hundt von 101 Places und Healthy Habits

Patrick von 101 Places

Als ich auf einem Road Trip durch Südafrika unterwegs war, stellte die Tastatur meines Macbooks ihre Funktion ein. Erst funktionierten einzelne Tasten nur noch, wenn sie es wollten, und kurz darauf konnte ich nichts mehr schreiben. Das ist ungünstig, wenn man als Reiseblogger unterwegs ist.

Leider gab es keine Apple Stores in Südafrika, in meiner Nähe fand ich nicht einmal einen Partner-Shop. Immerhin war ich gerade in Knsysna, einer kleinen Stadt auf der Garden Route. Apple-Produkte fand ich dort nirgends, aber einen kleinen Computerladen, in dem ich mir eine externe Tastatur kaufte. Diese schloss ich an mein Macbook an und konnte wieder schreiben. Einziger Haken: Die Microsoft-Tastatur war mehr als doppelt so groß wie das 11 Zoll Macbook Air.

Aber für ein paar Wochen ging es, zumal ich mit einem Mietwagen unterwegs war und das Gerät nicht in meinem Rucksack transportieren musste. Zu Hause hatte ich anschließend die Wahl zwischen teurer Reparatur oder neuem Laptop.

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Marlene
Couchabenteurer

Profilbild von Marlene von Couchabenteurer

Marlene von Couchabenteurer

Mir ist gleich zu Beginn meines 3 wöchigen Namibia-Trips mein teures Reiseobjektiv (700 EUR) kaputt gegangen. Es ließ sich einfach nicht mehr ausfahren. Für Jemanden wie mich, der leidenschaftlich fotografiert (Canon EOS 60d) auf seinen Reisen, eine riesige Katastrophe.

Dabei hatte ich mich extra noch auf die Bedingungen in Namibia vorbereitet und mich an alle Regeln im Umgang mit Foto-Equipment und Sand gehalten. Trotzdem reicht oft schon ein Körnchen und die Linse ist ruiniert. So auch in meinem Fall. Ich versuchte zunächst das Objektiv selbst zu reinigen und habe dann jeden Fotoladen aufgesucht, den ich finden konnte. Leider waren diese alle auf Verkauf spezialisiert und nicht auf Reparatur. Das kostete Zeit und Nerven. Zudem mussten wir unsere Route ändern. Sehr ärgerlich! Für mich war der Urlaub fast gelaufen. Glücklicherweise reiste mein Freund auch mit Fotoausrüstung und hat mir irgendwann seine Linse überlassen – zumindest teilweise. Das ständige Wechseln untereinander frustrierte nämlich ziemlich. In Zukunft haben wir immer mindestens eine Linse mehr im Gepäck, auch wenn das Schleppen wirklich keine Freude bereitet.

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Steffi
Steffi’s Traumzeit

Steffi von Steffi's Traumzeit

Steffi von Steffi’s Traumzeit

Da gibt es tatsächlich eine ganz aktuelle Geschichte von meinem Auto.

Ich habe mir in Kanada ein Auto gekauft um das Land zu bereisen, an abgelegene Orte zu gelangen und mitten in der wunderbaren Natur zu übernachten. Trotz aller vorher gelesenen Infos war ich vorher nicht in der Werkstatt, sondern habe dem Autohändler vertraut.

Großer Fehler!

Getauft wurde mein Auto auf den Namen Fred und ein wunderbares Bett hatte ich auch schon ins Auto gebaut. Vor dem Start meiner großen Tour war ich dann aber doch noch in der Werkstatt, weil ich irgendwie ein komisches Gefühl hatte. Die Kurzfassung: Das Auto war eigentlich nicht fahrtauglich und bei jedem Schlagloch hätte die Vorderachse brechen können.

Großartig! Ich wollte nichts mehr, als die Karre ganz schnell wieder los werden! Hat dann auch geklappt, natürlich nicht ohne Verluste. Autokauf war somit erst mal abgehakt …

Ich bin aktuell noch in Kanada unterwegs, mit der Bahn, dem Bus, dem Flugzeug und auch mal mit einem Mietwagen. Klar, das eigene Auto wäre viel schöner gewesen (und vor allem günstiger), aber auch so habe ich jede Menge Spaß in Kanada.

Auf Steffi’s Blog könnt ihr ihre aktuelle Reise durch Kanada verfolgen.

Besuche Steffi auf ihrem Blog Steffi’s Traumzeit oder bei Facebook

Inka
Blickgewinkelt

Inka von Blickgewinkelt

Inka von Blickgewinkelt

Mir geht auf Reisen eigentlich nie etwas kaputt oder verschwindet. Eine Unterhose liegt vermutlich immer noch unter dem Bett eines billigen Appartements in Südafrika, aber ich bin eigentlich extrem vorsichtig, weil ich mit sehr wenigen Sachen reise und daher jedes einzelne Teil ziemlich wichtig ist. Das ging jahrelang gut, bis zu dem Tag, an dem ich in folge der Ereignisse einen Nervenzusammenbruch bekam.

Im Jahr 2012 reiste ich durch Südamerika, die Reise meines Lebens, wie man so schön sagt, durch Patagonien und Feuerland, eine absolute Herzensangelegenheit, die mit einem grandiosen Höhepunkt endete: Einer Reise in die Antarktis.

Tod in der Antarktis

Von Ushuaia aus starten wir zur Antarktischen Halbinsel. Als wir den ersten Zipfel erreichen, kommen wir direkt in den ersten Sturm. Das Schiff macht Plan B, aber der Sturm scheint uns zu verfolgen, die ersten zwei Tage müssen wir all unsere Anlandungen ausfallen lassen. Dann endlich: Eine Anlandung ist wegen der Brandung zwar nicht möglich, aber wir können in die Zodiacs, die Schlauchboote, das Meer hat sich beruhigt und wir cruisen zwischen den fantastischen Eisbergen herum – großartig!

Auf dem Rückweg geschieht es: Eine Brise, Wellen kommen auf, das Zodiac stellt sich nicht schnell genug schräg, fängt an auf und ab zu hüpfen und die Wellen klatschen voll ins Boot und über uns rüber. Ich fange an, vor Begeisterung zu schreien, reiße die Arme nach oben und jubele wie eine Bescheuerte. Als ich mich umschaue (ich sitze ganz vorne), sehe ich die betretenen Gesichter. Alle kauern nach vorne gebeugt und halten ihre Arme schützend vor die um den Hals hängenden Kameras. OH GOTT! MEINE KAMERA! EMMA! (Ja, meine Kamera heißt Emma.) Emma ist ganz still. Emma ist auch noch still, als ich pitschnass wieder in der Kabine bin. Emma bleibt leider auch still. Ich in der Antarktis und meine Kamera ist im Arsch – das ist der absolute Obergau für mich und schlicht zu viel. Den Rest des Tages schließe ich mich heulend und voller Schwermut in meine Kabine ein. Am nächsten Tag erstehe ich von einem Mitarbeiter eine kleine gebrauchte Bridge-Kamera und mache den Rest der Reise ultra beschissene Fotos.

Und die Moral von der Geschichte:

  1. Habe immer eine Ersatzkamera dabei!
  2. Ein fotografisches Desaster ist der beste Grund, nochmal in die Gegend zu reisen, und Gott sei dank gehen ja die meisten Geschichten dieser Welt gut aus!

Die ganze Story gibt es auf blickgewinkelt.de (zur Geschichte), live weinend aus der Antarktis geschrieben und deshalb so komisch ohne Umlaute.

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Anna
Die Gradwanderung

Anna von die gradwanderung

Anna von die Gradwanderung

Auf Reisen ist mir schon einiges kaputt gegangen, obwohl ich eigentlich immer auf meine Sachen achte.

Manchmal lässt es sich aber einfach nicht vermeiden, so zum Beispiel auf dem JFK Airport in New York: Dort hatte ich meinen mit 10 Reisejahren schon recht betagten Koffer dabei und das sollte sich als folgenschwerer Fehler herausstellen. Während ich nichtsahnend auf der Rolltreppe stand und den Koffer nur eine Millisekunde nicht festhielt, kippte er mit einem Mal einfach nach vorne weg und segelte die gesamte Rolltreppe nach unten. Zum Glück stand niemand vor mir, der Koffer war aber trotzdem gerissen. Dank Klebeband schaffte ich es zwar noch nach Hause, habe mir danach aber einen neuen Koffer gekauft und den alten in den wohl verdienten Ruhestand geschickt.

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Jannis
Jannis Life

Jannis Life

Jannis von Jannis Life

Letztes Jahr, war ich endlich mit dem Abi durch und bin zu meiner ersten, mehrmonatigen Reise aufgebrochen: Per Anhalter ging es, zusammen mit meinem Kumpel Joel, quer durch Europa, bis ans Nordkap.

Als Abenteuerblogger und Filmfan, wollte ich einen Film über meine Reise drehen. Da das Geld knapp war, habe ich selbst gebaut, was sich selbst bauen ließ. Aus dem Wanderstab, habe ich ein Handstativ gemacht, aus einer Eieruhr eine Apparatur für bewegte Zeitrafferaufnahmen. Leider hat sich meine Sparsamkeit hier nicht ganz gerechnet. Als ich die Eieruhr mit Actionkamera darauf am zweiten Reisetag kopfüber an einem Schild montierte, um einen Zeitrafferschwenk in Fahrtrichtung aufzunehmen, musste ich feststellen, dass der Drehknopf der Eieruhr nicht für Zugbelastung gedacht ist. Die Kamera stürzte aus zwei Metern Höhe.

Am Anfang dachte ich noch, die Kamera habe es bestimmt überlebt, da sie sich im stabilen Actiongehäuse befand. Alle Robustheit des Gehäuses hat leider nicht geholfen, da die Kamera genau auf dem Auslöser gelandet ist, der sich durch die Wucht in die Kamera gebohrt hat.

Glücklicherweise waren wir gerade auf dem Weg nach Berlin, wo ich Ersatz für die kaputte Kamera kaufen konnte. Bis dahin musste ich jedoch mit meinem vier Jahre alten Smartphone weiter filmen. Zum Glück haben die Kinobesucher die kleine Anekdote und die vorübergehend etwas schlechtere Filmqualität mit Humor genommen. Und das Ganze hatte sogar etwas Gutes: Die neue Kamera hat noch bessere und beeindruckendere Bilder gemacht, als die vorherige!

Entstanden ist der Film Hyperborea – Per Anhalter zum Nordkap (zum Film) der in Deutschland in über 40 Kinos lief. Wie Jannis das gemacht hat und wie Du selber Deinen Film in die Kinos bringst erklärt er Dir in seinem neuen Projekt Easy Movie School.

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Tine
Finnweh

Tine von Finnweh

Tine von Finnweh

Ich habe eine ganz aktuelle Geschichte für euch:

Als ich vor zwei Wochen in Finnland war, ist mir bei der Ankunft auf unserer vorletzten Etappe in Turku das Smartphone saftig auf den Asphalt geknallt. Das ist mir zwar vorher schon passiert, aber meist ohne größeren Schaden. Doch dieses Mal war es offenbar das letzte Tröpfchen, das gefehlt hat.

Der Bildschirm versetze sich immer wieder, der Akku hielt nur noch 1-2 Stunden und selbst ein Hard Reset oder sonstige Versuche dem Gerät wieder mehr Leben ein zu hauchen, sind gescheitert. Ein echtes Problem, wenn man als Blogger unterwegs ist.

Also war meine Devise: Powerbank und Ladekabel immer dabei haben und bei jeder Gelegenheit dem geliebten Kästchen Saft geben. Einen Versuch, dass Ding an den letzten paar Tagen reparieren zu lassen, habe ich nicht unternommen. Wichtig war nur noch, den Flug damit zu bewältigen und das hat geklappt! In bester Smartphone-Manier hat es am zweiten Tag nach der Ankunft zu Hause das Zeitliche gesegnet.

Damit geht eines der letzten echten Nokia’s in den Handy-Himmel. RIP! Ich hab dich sehr gemocht!

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Corinna
Aussteigen bitte

Corinna von Aussteigen Bitte

Corinna von Aussteigen Bitte

Ich musste wirklich überlegen, ob mir unterwegs etwas kaputtgegangen ist. Zuerst fiel mir nur die Hose ein, die ich von daheim geschickt bekommen habe, weil ich stark abgenommen hatte. Dummerweise war sie zu klein und platze mir deshalb… am Hintern… während ich auf der Arbeit war. Peinlich. Da ich in einem kleinen Kaff war, war es für mich auch gar nicht so einfach einen Ersatz zu bekommen. Zum Glück war das nicht meine einzige Hose.

Nachdem ich noch ein bisschen tiefer in meinen Hirnwindungen gegraben habe, ist mir wieder eingefallen, dass ich auch noch mein Smartphone geschrottet habe.

Mein neues Smartphone. Mein gerade einmal 5 Monate altes Smartphone. Wie ich das geschafft habe? Ich habe es in meiner Schlafanzughose gelassen und diese dann in die Waschmaschine gesteckt. Yeah, me! Leider konnte ich dafür keine preiswerte Alternative finden. In Neuseeland sind die solche Sachen nicht wirklich günstiger. Zum Glück war ich vorher schlau genug, mein altes Handy noch mit mir herum zu schleppen. Als ich dann wieder daheim war, musste ich mir wohl oder übel ein Neues kaufen.

Alles in allem gehen mir also meistens Dinge aus Eigenverschulden kaputt. Ich bin halt ein Tollpatsch! 😉

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Marieke
Flashpack City Girl

Marieke von Flashpack City Girl

Marieke von Flashpack City Girl

Ich bin ein Pechvogel! Vor allem verliere ich oft Sachen, wenn etwas kaputt geht, dann nur Dinge die ein großes Loch in mein Portemonnaie reißen. So ist es auch in Australien passiert. Ich hatte ein Auto, um genau zu sein einen 25 Jahre alten Campervan namens Balu. Ein halbes Jahr habe ich da drin in einen der besten Orte der Ostküste gelebt. In Cairns (zum Artikel), um genau zu sein. Ich habe ein paar Tagesauflüge gemacht und hatte schon einen 4 tägigen Roadtrip hinter mir. Nach dem halben Jahr arbeiten und Reisestillstand, sollte es los gehen. Die ganze Ostküste runter.

Was soll ich sagen? Nach ein paar Stunden Fahrt, ging der Kühler kaputt und der Horrortrip begann. Natürlich habe ich das Auto reparieren lassen, jedoch ging bald auch die Schaltung kaputt, die Frontscheibe bekam ein Loch ab, die Reifen haben die Hitze nicht so mitgemacht. Ich habe vieles reparieren lassen, doch jeder weiß dass wenn Autos anfangen rumzumeckern, dann wird es schnell ein Fass ohne Boden. Da ich keine Ahnung von Autos hatte und die Mechaniker irgendwie auch nicht, blieb eigentlich nur eins übrig. Das Auto musste weg! Zum Glück konnte ich es noch verkaufen, bis es komplett mein Reisegeld aufgefressen hat, aber die ca. 5000$ reichten ja auch. Der Trip hat mich viel gelehrt und vor allem bin ich Stress resistenter geworden. Wäre ich damals in Australien geblieben, hätte ich mir auch nicht nochmal ein neues Auto gekauft.

Lieber mieten oder bei anderen mitfahren, obwohl ich die Zeit mit meinem „Balu“ in Cairns auch nicht missen möchte. Den gesamten Artikel zu meinem Pech in Australien könnt ihr hier (zum Artikel) lesen. Es ist nämlich noch viel mehr passiert.

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Saskia & Johann
Travellus

Saskia und Johann von Travellus

Saskia und Johann von Travellus

Im September 2014 sind wir auf einen dreiwöchigen Roadtrip (zum Artikel) durch Kalifornien, Arizona und Nevada aufgebrochen. Und was ist das Wichtigste auf einem Roadtrip? Genau – ein Auto.

Nachdem wir unseren kleinen Mietwagen am Flughafen in Los Angeles abgeholt hatten, konnte die Reise starten. Damals ahnten wir jedoch noch nicht, dass wir und ein Mietwagen nicht die beste Kombination sind. Am dritten Tag in den Staaten fing die Misere an.

Auf dem Weg von San Diego nach Palm Springs mussten wir kurz tanken und wollten danach direkt wieder auf den Highway auffahren. Die Ampel vor uns schaltete auf Gelb, wir beschleunigten, um nicht gleich die erste Verkehrssünde zu begehen und schon krachte es. Wir hatten ganz galant den Dip vor der Kreuzung übersehen und sind mal eben drüber gerauscht. Aber erstmal sah das völlig unproblematisch aus. Bis wir dann auf einer langen geraden Straße unterwegs waren: So ganz in Ordnung kann das Auto doch nicht sein, wenn man das Lenkrad 30 Grad nach rechts drehen muss, um gerade aus zu fahren.

Kurze Panik, ein verzweifelter Termin in einer Werkstatt und anschließend der Besuch beim Autovermieter am Flughafen Palm Springs: Alles kein Problem. Ohne Nachfragen haben wir ein neues Paar Schlüssel in die Hand gedrückt bekommen. Noch schnell unsere Rucksäcke von einem ins andere Auto gepackt und schon konnte der Pannen freie Teil der Reise starten. Dachten wir zumindest. Aber es lagen ja noch 18 Tage vor uns, an denen wir das Auto stresstesten konnten. Nach unserem ersten Nationalpark-Besuch mit Zelt hatten wir unser Lieblingsfrühstück entdeckt: Fruit-Loops (die in den USA übrigens verdächtig viel bunter sind als in Europa) und Milch. Die Zutaten dafür konnten wir auch ziemlich gut in unserem Mietwagen lagern.

Mit großer Vorfreude sind wir dann nach ca. einer Woche Roadtrip in Las Vegas (zum Artikel) gelandet. Kaum vor unserem schicken Hotel angekommen, wurden wir vom Valet-Parking ein bisschen überrascht. Aber kein Problem für uns, die wichtigsten Sachen für die zwei Tage hatten wir schnell zusammen und so konnte der Wagen seiner Bestimmung in einem Parkhaus mitten in der Wüste entgegen fahren. Bei unserer Abreise wurde uns das Auto mit herunter gelassenen Scheiben wieder zum Hotel-Eingang gebracht. Milch und Hitze vertragen sich nämlich nicht so gut. Ja, da hätten wir auch früher drauf kommen können. Besonders ungünstig kam dann auch noch hinzu, dass unsere Tour erst mal weiter durch das Death Valley bei 49°C führte.

Mit großem Einsatz, fragwürdigen Hausmittel-Tipps aus dem Internet und einem starken amerikanischen Duftspray, haben wir das Problem für die letzten zwei Wochen in den Griff bekommen. Merkwürdig war nur, dass bei der Rückgabe am Flughafen unser Auto das Einzige war, das mit herunter gelassenen Scheiben in die Garage gefahren wurde …

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Andy, Miri und Skar
Bilderbummler

Andy, Miri und Skar von Bilderbummler

Andy, Miri und Skar von Bilderbummler

Grundsätzlich sind wir recht entspannt auf Reisen. Wir sagen uns immer: der Pass muss da sein, die Kreditkarte muss da sein… ja, und für alles andere gibt es Mastercard… 😉 Allerdings ist uns gerade erst im April etwas wahrlich Dummes passiert.

Wir wollten für ein verlängertes Wochenende auf zu unserem ersten Spearfishing Trip nach Frankreich. Die GoPro sollte auf jeden Fall mit. Zum einen wegen der Unterwasseraufnahmen und zum anderen, weil wir ja seit ein paar Monaten dabei sind unseren YouTube Kanal (zum Kanal) auszubauen und einen Beitrag dazu drehen wollten.

Schon lange funktionierte an unserer GoPro 3 der kleine Mini- USB- Anschluss nicht mehr, mit dem man auch die Akkus in der Kamera laden kann. Wir hatten uns immer mit einem externen universal- Ladegerät geholfen. Nun wollten wir vorher aber gerne wieder alles tippi-toppi haben, um auch einmal zwei Akkus gleichzeitig laden und die GoPro bei TimeLapse Aufnahmen an die PowerBank anschließen zu können. Auf zum Reparatur-Mann also! Er versprach, die Kamera rechtzeitig fertig zu haben. Leider kam es zu diversen Verzögerungen, so dass wir sie stolz und zufrieden exakt einen Tag vor dem Urlaub wieder in Empfang nehmen konnten. Beim Funktionstest vor Ort dann die Ernüchterung: Das Laden des in der GoPro liegenden Akkus funktionierte nun wieder ganz wunderbar… leider nur ließ sie sich nicht mehr anschalten.

Der Schock sitzt tief. Sie mal eben aufmachen und reparieren? Der Reparatur-Mann schüttelt den Kopf. Wir auch. Mit gesenkten Schultern schleichen wir aus dem Laden. Was ein Mist!

Ein Plan B musste her. Inzwischen war es Donnerstag Abend, kurz vor acht. Mal eben was Neues kaufen? Also mal ganz losgelöst von der eigentlich ja überflüssigen Investition… ging nicht mehr. Media Markt war schon zu. Morgen früh wollten wir starten. Als totale YouTube Newbies hatten wir mal aufgeschnappt, dass auch viele YouTuber ihre Videos mit der Spiegelreflex drehen. Miri kramte ihre Nikon raus. Dann muss die eben her halten, beschlossen wir. Ein kritischer Blick. Es würde schon gehen.

Für die Unterwasseraufnahmen gab es keine Alternative. Hier entschädigt nur, dass Andy bei unserer zweiten Tour in die Bretagne im Mai dann schließlich klasse Aufnahmen machen konnte.

Das Ende vom GoPro Lied: Die Nikon gibt´s nicht mehr. Zum Filmen nämlich eignet sie sich nur leidlich. Der Autofokus ist extrem träge, der manuelle Modus für Aufnahmen in Bewegung nicht wirklich empfehlenswert. Wir sind an unseren Aufgaben gewachsen und investieren bei Zeiten in eine neue DSRL, mit der sich neben guten Fotos auch gleichzeitig gut Filmen lässt.

Die GoPro befand sich noch weitere 2,5 Monate in den Händen des Heilemachprofis. Für unsere nächsten beiden Touren in diesem Zeitraum (Segeln in Friesland (zum Video) und Urlaub in der Bretagne (zum Video)) legten wir uns also doch noch eine neue GoPro Hero 4 zu. Vor ein paar Tagen konnten wir dann die alte GoPro Hero 3 heile und voll funktionstüchtig wieder in Empfang nehmen. Dann haben wir jetzt eben jeder eine…

Ein Frankreich Video gibt es übrigens trotzdem (zum Video). Auch, wenn wir viel Bildmaterial wegen Unschärfe entsorgen mussten, haben wir dennoch etwas Tolles zusammengeschnitten, wie wir finden. Und gelernt, eie man aus einem Stativ einen Selfie Stick macht und wie man sich auf Reisen ohne Geräte fit halten kann, nämlich indem man die Ganze Zeit eine 500 Gramm Kamera plus Stativ vor seiner Nase hoch hält 😉

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Marion & Daniel
Geschichten von Unterwegs

Daniel und Marion: Geschichten von Unterwegs Profilbild

Daniel und Marion: Geschichten von Unterwegs

Marion und Daniel sind jeweils wichtige Ausrüstungsgegenstände kaputt gegangen. Die Probleme konnten glücklicherweise vor Ort notdürftig gelöst werden. Hören wir uns mal ihre Geschichten an.

Marion sagt: Ich war auf einer Gruppenreise mit dem Bus in Kenia und Tansania unterwegs. Mitreisende halfen mir beim Tragen meines Koffers. Ich weiß nicht mehr genau wie und warum es passiert ist aber ich schätze es war einfach Verschleiß.

Wir standen irgendwo in der freien Steppe in Kenia und ich wollte meine ganzen Souvenirs verstauen. Dabei ist der Reißverschluss gerissen. Glücklicherweise halfen meine Mitreisenden direkt mit Klebeband aus. Sie drückten den Koffer zusammen und bandagierten ihn mit Klebeband. Notdürftig repariert war der Koffer bereit für die Heimreise. Einen neun hätte ich hier der Wildnis wohl kaum bekommen können.

Daniel sagt: Wir waren unterwegs von Namibia nach Tansania. Meine Kamera war eine Nikon D750. Nicht gerade die Billigste, umso ärgerlicher dass sie mir bei einem Spaziergang durch den Busch in Botswana auf den steinigen Boden gestürzt ist.

Zuerst dachte ich alles wäre noch in Ordnung, dann entdeckte ich jedoch auf jedem Foto ein Unschärfe die nicht sein sollte. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht was kaputt war aber ich schätze das Bajonett hat sich verzogen.

Mit kleiner Blendenöffnung waren noch annehmbare Bilder möglich aber zum Glück hatte ich eine Ersatzkamera im Gepäck, die ich dann benutzt habe. Nach 4 Wochen waren wir wieder in Deutschland und ich habe die Kamera an Nikon zurück geschickt. Zum Glück war die Garantie noch nicht abgelaufen und die Reparatur somit kostenlos.

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Jörg
Outdoorsüchtig

Jörg von Outdoorsüchtig

Jörg von Outdoorsüchtig

Richtig geärgert habe ich mich, dass meine Sony Alpha 5000 ausgerechnet auf einer Pressereise auf dem lykischen Weg die Grätsche gemacht hat.

Objektiv wird nicht erkannt lautete die schnöde Meldung auf dem Display. Einfach so, mir war nicht bewusst, dass ich irgendwo gegen gestoßen war. Aller Versuche die Kamera wieder in Gang zu bringen scheiterten. Und das auf einer Pressereise wo ja eigentlich schöne Fotos erwartet werden. Und wunderschöne Motive gab es zu Hauf.

Wie ich mir geholfen habe? Nun ja, das Smartphone habe ich immer dabei. Bei gutem Wetter macht es auch brauchbare Fotos. In meinem Reisebericht Der Lykische Weg – 540 km durch die Antike (zum Artikel) sind ab der Überschrift Kaleköy (Kekova) – kleine Bucht alle Fotos mit dem Samsung A3 entstanden.

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Liane
Travelstoryteller

Liane von Travelstoryteller

Liane von Travelstoryteller

Ungefähr 30 – 40 Dinge befinden sich in und um meinen Rucksack. Darunter die alltäglichen Dinge wie Klamotten und Waschzeugs, genauso wie Hightech Gegenstände wie Laptop, Kamera und jede menge Ladekabel. Auf meiner 17-monatigen Reise war der Rucksack voll und auch wenn ich anfänglich fest davon überzeugt war, dass ich aufgrund der gekauften Markenware keine Probleme mit meinem Equipment haben werde, so musste ich mich vom Gegenteil belehren lassen.

Sein Leben auf einen Rucksack zu beschränken bedeutet auch, dass alle Produkte in diesem Rucksack weitaus häufiger verwendet werden als es im alltäglichen Leben so üblich wäre. Auf Reisen lernt man deshalb eines besonders gut: Loslassen und sich mit Löchern, kaputten teuren Gegenständen abfinden und einfach weiter machen.

Als Fan der buddhistischen Philosophie glaube ich fest daran, dass ein Haften an materiellen Dingen uns davon abhält glücklich zu sein. Wer also noch das Glück sucht, dem rate ich zu reisen und ganz viel materiellen Verlust zu erleben.

Es heißt ja, man soll seinen Elektrogeräten Namen geben um ihre Langlebigkeit zu erhöhen. Leider konnte ich mich mit den Namen Herbert und Hugo nicht so anfreunden, sodass mein Laptop weiterhin ein Laptop war und meine Kamera weiterhin einfach nur eine Kamera. Vielleicht hätte Hugos Baby, das Objektiv Gubby länger gelebt, wenn ich das mit den Namen durchgezogen hätte. Doch die vielen Fotos die ich von Rehen in Kanada machte waren offensichtlich zu viel für Gubby, weshalb mein Objektiv einfach aufhörte automatisch zu zoomen. […]

Den Höhepunkt erreichte ich in Zentralamerika. In Nicaragua vom Hund gebissen, in Costa Rica mit Chikungunya (tropisches Fieber) angesteckt und in Panama hatte ich dann noch eine Wasservergiftung. Reicht eigentlich, oder? […]

Dies ist ein Auszug aus Liane’s Beitrag. Der gesamte Artikel (zum Artikel) wird ab Freitag dem 12. August verfügbar sein.

Besuche Liane auf ihrem Blog oder bei Facebook

Wem bisher nichts kaputt ging

Nun hast Du reichlich Geschichten über Schäden auf Reisen gehört. Eine Reihe Reisender haben mir aber auch mitgeteilt, dass ihnen nie etwas kaputt gegangen ist. Um nicht das Gefühl zu vermitteln, dass auf Reisen nur Probleme warten möchte ich die Glücklichen hier auch noch bei Namen nennen.

  • Adios Angst – Bonjour Leben, besuche Mischa auf seinem Blog oder bei Facebook
  • Andersreisender, besuche Gerhard auf seinem Blog oder bei Facebook
  • Breitegrad 66, besuche Thomas auf seinem Blog oder bei Facebook
  • Country at Heart, besuche Claudine auf ihrem Blog oder bei Facebook
  • Fernweh und so, besuche Jessi auf ihrem Blog oder bei Facebook
  • Fernwehge, besuche Silja auf ihrem Blog oder bei Facebook
  • Flügge, besuche Susanne auf ihrem Blog oder bei Facebook
  • Genussbummler, besuche Ina auf ihrem Blog oder bei Facebook
  • Reiselustig, besuche Anna auf ihrem Blog oder bei Facebook
  • Reisen Fotografie, besuche Melanie & Thomas auf ihrem Blog oder bei Facebook
  • Takly on Tour, besuche Tanja auf ihrem Blog oder bei Facebook
  • Teilzeitreisender, besuche Janett auf ihrem Blog oder bei Facebook
  • Weltenbummlerin, besuche Ivana auf ihrem Blog oder bei Facebook
  • Willkommen Fernweh, besuche Klaus auf seinem Blog oder bei Facebook

Fazit

Nicht jedem geht etwas kaputt. 15 Reisende haben ihre Schäden geteilt und 14 Reisende sind bisher ohne Problem davon gekommen. Am häufigsten gehen die empfindlichsten Dinge kaputt, unsere Kameras sind sehr gefährdet aber auch Autos machen unterwegs Probleme.

Ich bin mittlerweile schon gut gegen Probleme geschützt. Fotos sichere ich auf zwei Festplatte, ich habe immer mehr als eine Kamera dabei, eine Ersatzbrille kommt auf längeren Reisen immer mit und für alles weitere hoffe ich es unterwegs vor Ort reparieren oder ersetzen zu können.

Wie gehst Du mit Schäden um? Ist Dir schon etwas auf Reisen kaputt gegangen und konntest Du das Problem vor Ort lösen?

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Leute interessiert das!